Öpis in eigener Sach

Wetsch au chöne mit rede?- was d Landfraue vom Bezirk Winterthur alles under näh chöntet ah Usflüg oder Kürs, dini Idee und dis Wüsse ibringe?

Dän bisch DU genau diä richtig Landfau wo üs motivierte Landfrauä ab äm 2024 chönnti understütze.

Dän mäld di doch bitte bi dä Präsidentin, Bettina Kappeler.

Du bisch herzlich willkomme bi üs im Vorstand vo dä Landfrauen Bezirk Winterthur.

Liebe Landfrau

Oh wie habe ich mich gefreut, über euer Mitwirken im vergangenen Landfrauenjahr! Vielleicht warst ja genau du die Frau, welche die farbigen Kugeln über die Bowling-Bahn fegen lassen hat. Oder hast du uns an der Setzling- und Staudenbörse besucht? Da war so eine schöne Auswahl an Pflanzen! All die schönen Pflänzchen haben sich über ein neues Zuhause gefreut. Der Vorstand hat sich auch über die tollen Männer gefreut, welche ihre Frauen an die Börse begleitet haben und den Kaffee und Kuchen genossen haben. Auch der begehrte Landfrauen-Zmorge war ein gelungener Morgen. Hattest du dir einen Platz ergattert? Die Gartenschau in Balingen war ja riesig! Das flanieren in einem so grossen, blühenden Garten war richtig schön! Und dann der Besuch im Paraplegiker-Zentrum. Warst du eine der Frauen, welche im Rollstuhl in der Paraplegiker-WG erleben konnte, mit welchen Schwierigkeiten die betroffenen Personen umgehen müssen? Oder bist du die Kreative, welche am Glasfusing-Kurs Schönes und Nützliches hergestellt hat? Hast du am OLMA-Umzug mitgewirkt? Das Wellnessen im Hotel Wilerbad hat gut gefallen. Wirst du dieses Jahr auch mit dabei sein? Danke an all die Frauen, welche an den Messen gebacken haben. Es sind immer besondere Stunden mit euch! Schön, wenn du dem Filmvortrag über Costa Rica gelauscht hast. Vielleicht hast gerade du beim geselligen Plaudern im Anschluss gar nicht bemerkt, wie die Zeit fortgeschritten war. Hast du im Lismi-Kafi endlich dein Stück fertiggestrickt oder einfach deinen Morgen mit dem Besuch im hi&da versüsst? Oder du hast die besondere Atmosphäre am frühen Morgen am Zibele-Märit in Bern genossen?
Wenn du keine dieser Frauen warst, hast du Lust, in diesem Jahr eine dieser Landfrauen zu sein? Ich freue mich auf jeden Fall, dir nun die kommenden Erlebnisse schmackhaft zu machen.
Ich wünsche dir viel Vergnügen, wenn du mich nun durchblätterst. Ganz wichtig, du darfst dich auch gleich jetzt schon anmelden! Alle beteiligten Landfrauen freuen sich auf dich!

Aktuell

Liebe Landfrauen
Bestimmt habt ihr Ideen für Ausflüge, Reisen, einen tollen Kurs oder wollt uns einfach etwas mitteilen, was euch auf dem Herzen liegt? Bitte meldet euch bei uns. Wir haben immer ein offenes Ohr für euch und eure Anliegen.

Der Vorstand

Setzling- und Staudenbörse

Datum: 4. Mai 2024
Zeit: 9:00 - 12:00
Ort: Familie Hübscher, Liebensberg 42-44, 8543 Bertschikon
Bezirk Winterthur | Veranstaltungen

Gartenfans bringen Ableger mit und tauschen sie gegen andere gärtnerische Kostbarkeiten.

Wilde Frauen-Auszeit Outdoor

Datum: 13. Mai 2024
Zeit: 11:00 - 17:00
Ort: Region Turbenthal
Bezirk Winterthur | Kurse

Wildkräuter kennenlernen, Kochen über dem Feuer und die Seele baumeln lassen. Anmeldeschluss 1.4.2024

Landfrauen Zmorge

Datum: 12. Juni 2024
Zeit: 8:30 - 11:30
Bezirk Affoltern | Bezirk Andelfingen | Bezirk Bülach | Bezirk Dielsdorf | Bezirk Hinwil | Bezirk Horgen | Bezirk Meilen | Bezirk Pfäffikon | Bezirk Uster | Bezirk Winterthur | ZLV | Veranstaltungen

Gemütlicher Zmorge mit anschliessendem Unterhaltungsprogramm. Es gibt noch freie Plätze, Anmeldungen werden weiterhin entgegen genommen (Stand 18.4.2024).

Weiterbildung über Erste Hilfe Massnahmen

Datum: 4. Juli 2024
Zeit: 13:30 - 15:30
Ort: Lindenhof, Gundetswil
Bezirk Winterthur | Kurse

Theorie und üben an Fallbeispielen. Anmeldeschluss: 20.6.2024

Scherenschnitt-Kurs

Datum: 5. September 2024
Zeit: 14:00 - 16:30
Ort: Schererei Jolanda Brändli, 9607 Mosnang
Bezirk Winterthur | Kurse

Bild nach Vorlage schneiden und gerahmt nach Hause nehmen. Anmeldeschluss 22.8.2024

Kerzenfabrik-Besuch + Stadtführung Altstätten

Datum: 3. Oktober 2024
Zeit: 7:30 - 18:30
Ort: Altstätten SG
Bezirk Winterthur | Veranstaltungen

Ganztagesausflug mit Besichtigung der ältesten Kerzenfabrik der Schweiz mit anschliessender nicht ganz gewöhnlicher Stadtführung durch Altstätten. Anmeldeschluss 31.8.2024

Wellness-Tage am Sarnersee

Beginn: 25. Oktober 2024 - Ende: 27. Oktober 2024
Ganztagesveranstaltung
Ort: Wilen am Sarnersee
Bezirk Winterthur | Veranstaltungen

Geniessen wir zusammen drei entspannte Tage am Sarnersee. Anmeldung bis 25.8.2024

Tag der Pausenmilch

Datum: 31. Oktober 2024
Ganztagesveranstaltung
Bezirk Affoltern | Bezirk Andelfingen | Bezirk Bülach | Bezirk Dielsdorf | Bezirk Hinwil | Bezirk Horgen | Bezirk Meilen | Bezirk Pfäffikon | Bezirk Uster | Bezirk Winterthur | ZLV | Veranstaltungen

Die Landfrauen verteilen nach Absprache mit den Schulen in den Gemeinden Milch an die Schülerinnen und Schüler.

Laternliweg – Ausflug auf die Schwägalp

Datum: 17. Januar 2025
Zeit: 15:45
Bezirk Winterthur | Veranstaltungen

Laternli – Glühwein – Nacht – Schnee – Fondue – Plaudern. Anmelden bis 6.12.2024

ImPuls 2025

Datum: 23. Januar 2025
Ganztagesveranstaltung
Bezirk Affoltern | Bezirk Andelfingen | Bezirk Bülach | Bezirk Dielsdorf | Bezirk Hinwil | Bezirk Horgen | Bezirk Meilen | Bezirk Pfäffikon | Bezirk Uster | Bezirk Winterthur | ZLV | Veranstaltungen

Save the Date

Berichte

Unser Landfrauenjahr begann mit einem Back-Kurs für Brote, Zöpfe und Kleingebäck. Dieser Kurs war ein voller Erfolg. Es gab sogar einen zweiten, weil es mehr Anmeldungen gab als erwartet.

Weiter gings dann mit der WOHGA. Die verlief ohne Probleme, denn es gab genug Anmeldungen um beim Backen zu Helfen.

Ende März führten wir unsere Versammlung/Tagung durch, die wir neu zusammengelegt haben. Und die Resonanz war sehr verhalten.

Ende April gab es einen gemütlichen Bowling-Abend, es war eine kleine Runde, aber nichts desto trotz war es lustig.

Anfang Mai führten wir an einem neuen Ort wieder unsere beliebte Setzling- und Staudenbörse durch. Bei Kaffee, Kuchen und interessanten Gesprächen konnten die Besucher/innen ihre mitgebrachten Stauden und Setzlinge tauschen. Am Schluss fanden alle Pflanzen ein neues Plätzli.

Im Juni fand der traditionelle Landfrauen-Zmorge statt. Dieses Mal mit einem Einblick in den Zürcher Zoo, direkt vom Zoo-Direktor persönlich.

Anfang Juli fuhren wir mit einem endlich wieder einmal bis auf den letzten Platz besetzten Car nach Balingen (D) an die Landesgartenschau. Dort konnten wir bei schönstem Wetter originell angelegte Blumenrabatten in unterschiedlichsten Farben und Sorten bestaunen. Auch durfte ein kleiner Abstecher zu Fuss ins Städtchen nicht fehlen.

Nach der Sommerpause besuchten 17 Frauen das Paraplegiker Zentrum in Nottwil. Diese Führung durch die Welt der Rollstühle war sehr interessant und unsere Führerin sprach sehr offen über das Thema. Auf der Heimreise gab es noch einen Zvieri-Halt mit Glace.

Ende September trafen sich 6 Frauen für den Glasfusing Kurs. Um eine Vorstellung zu haben, was wir Kreatives machen wollen, konnten wir uns im Ausstellungsraum umschauen. Aber dort gab es so viele Ideen, dass wir sozusagen etwas überfordert waren. Aber nach und nach konnten wir uns entscheiden. Und dann gings an die Arbeit mit dem Glas. Es entstanden Windlichter, lange, runde und ovale Schalen, eine Etagere und sogar ein Huhn. Nur mussten wir auf die fertig gebrannten Glaskunstwerke etwas lange warten, aber dafür war die Freude über die schönen Sachen umso grösser als wir sie bekamen.

Bevor es ins Wellnessweekend ging, konnten die einen von uns noch ganz spezielle Olma Luft schnuppern, der Kanton Zürich war dieses Jahr Gastkanton. Denn der grosse Festumzug war schon ein besonderes Erlebnis. Obwohl das Wetter nicht ganz so mitspielte, liessen wir uns unsere gute Laune nicht verderben. Einige von uns backten und kochten bei den St. Galler Landfrauen am Messestand mit. Es war ein echt langer und anstrengender Tag.

Dann war es so weit, unser Wellnessweekend stand bevor. Da wir nicht so viele Frauen waren wie geplant, reisten wir kurzerhand mit dem Zug. Die Stimmung war gut und das Wetter besserte sich von Stunde zu Stunde. Wir waren gespannt, wie das Hotel wohl sein mag am schönen Sarnersee? Dort angekommen fing es für die einen schon mit dem gebuchten Verwöhnprogramm an. Die anderen genossen bei einem Erkundungsrundgang die Sonne. Das Essen, die Zimmer und das Ambiente war hervorragend. Auch hier konnten wir schöne Ausflüge machen.

Eine Woche später entführte uns Frau Hirt mit ihren Filmvortrag nach Costa Rica. Man konnte so schön abtauchen in eine andere Welt.

Der nächst Punkt im Programm war dann schon wieder die Winti-Messe. Und wir durften unsere neuen Öfen einweihen. Der Auf- und Abbau ging reibungslos und schnell sowie auch beim Backen verlief alles nach Plan. Wir konnten wieder viele Besucher/innen glücklich machen mit unseren frisch gebackenen Zöpfen und Broten.

Der letzte Ausflug für dieses Jahr war der Ziebelemärit in Bern. Das hiess früh aufstehen, damit man den ersten Zug nicht verpasste. Eine Hand voll Frauen liessen sich das nicht nehmen, um endlich mal an den Ziebelemärit gehen zu können. Sehr viele schöne Ziebelezöpfe konnten bestaunt und auch gekauft werden. Nachhause brachte jede Frau ein bis zwei solcher Zöpfe.

Mit vielen schönen und erlebnisreichen Ereignissen und Begegnungen endet unser Landfrauenjahr.

Bettina Kappeler

Bericht vom 2. September 2023 ins Paraplegikerzentrum Nottwil

Bei strahlendem Sonnenschein fuhren 17 Landfrauen mit dem Knöpfel Car nach Nottwil zum Paraplegiker Zentrum. Kaum angekommen, ergatterten sich die schnellen Frauen einen Kaffee an der Selbstbedienungsmaschine. Die anderen kauften sich im kleinen Shop in der Eingangshalle ein herziges Kärtli oder ein erste Hilfe Set.

Nun wurden wir von Susanna Staub in den Vortragsraum gebeten. Sie hatte mit 22 Jahren bei einem Geschäftsessen einen Tanzunfall und ist seither Querschnitt gelähmt und auf einen Rollstuhl angewiesen. Mittlerweile ist Susanna verheiratet und Mutter von zwei Kindern. Sie stellte uns anhand einer PowerPoint Präsentation das Paraplegiker Zentrum mit seinen Therapieformen vor. Anhand von Bildern erzählt sie uns von ihrer eigenen Geschichte.

Anschliessend erhielten wir eine Führung durch die Therapieräume, die Rollstuhl-Werkstatt und den Therapiegarten. Das feine Mittagessen im öffentlichen Restaurant genossen alle sehr. Im Anschluss erhielten wir im Para Forum einen Einblick wie eine 4er Rollstuhl-WG ihren Alltag meistert.

Nach einer kurzen Carfahrt nach Risch mit wunderbarer Aussicht auf den Zugersee genossen die einen ein Glace, die anderen einen Apero. So traten wir nach einem spannenden Ausflug die Heimreise nach Winterthur an.

Manuela Aeby

Jahresbericht 2022 Landfrauen Bezirk Winterthur

Mit einem fast neuen Vorstand starteten wir mit frischem Elan ins neue Vereinsjahr. Doch anfangs Jahr war das Thema Corona noch nicht ganz ausgestanden und wir mussten die Ortsvertreterinnenversammlung erneut schriftlich durchführen.

Dann endlich, die lang ersehnte Lockerung vom Bund auf Ende Februar. Wir dürfen uns wieder ohne Einschränkungen frei bewegen.

Der erste Anlass wäre die WOHGA gewesen, an der wir wie jedes Jahr Backen, aber die Messe war im Vorfeld von dessen OK abgesagt worden. Auch entschieden wir unsere Landfrauentagung aufgrund der eher knappen Planungszeit abzusagen. Die nächsten drei Kurse, die wir geplant hatten, mussten wir leider mangels Anmeldungen absagen. Doch am 11. Juni reisten 32 Frauen bei schönstem Wetter mit dem Car nach Sumiswald an den historischen Gotthelf-Märit. Am 25. /26. Juni fand die Beef.ch in Wülflingen statt. An der Beef durften wir die Besucher mit feinen Kuchen und frischen Waffeln verköstigen. 14 Frauen nahmen am Ausflug in die Welt der Kräuter von Dr. A. Vogel teil. Dort gab es eine spannende Führung durch die Heilpflanzenwelt. Nach der interessanten Führung konnten wir uns bei einem erfrischenden Mittagessen im Gewächshaus stärken.

Nach der Sommerpause wäre es eigentlich mit dem Car in das Dorf Appenzell gegangen. Da sich aber nur 9 Landfrauen angemeldet hatten und wir den Ausflug nicht wieder absagen wollten, fuhren wir kurzerhand mit dem Zug. Wer meint, dass wir denn Alpenbitter besichtigen, hat falsch geraten. Es gibt da noch eine Mineralwassermanufaktur, ja richtig gehört Mineralwasser, und zwar die GOBA. Die Führung war sehr spannend und wir durften auch direkt von der Quelle Wasser probieren. Zum Schluss gings in den Shop, dort konnten wir uns durch die ganze Produktepalette der GOBA degustieren. Mit dem Zug ging es dann weiter nach Appenzell, wo wir bei schönstem Wetter unser Mittagessen geniessen konnten. Danach ging es auf eine Dorfführung die sehr interessant war.

Die Vollmondwanderung die kurz darauf folgte, fand im kleinen Rahmen statt. Und auch das Wetter zeigte sich an diesem Abend nicht von der besten Seite, den es regnete. Doch am Schluss dieser kleinen Wanderung zeigte sich der Mond doch noch von seiner schönen vollen Seite.

Ende Oktober genossen 23 Frauen bei strahlend schönem warmen Wetter die Wellnesstage in Andeer, ja schon fast Sommerwetter. Man bedenke es war Ende Oktober.

Ca. Fünfzig Frauen lauschten gespannt den Erzählungen von Ursina Hintermeister zu. Mit ihrem Bildvortrag über Nordgrönland, die Jagd der Inuits, die fantastische Landschaft, die liebenswerten Menschen und riesigen Eisbergen fesselte sie die Landfrauen.

Nach zwei Jahren Winitimäss Pause durften wir dieses Jahr unsere Backschürzen überziehen und wieder feine Brote, Zöpfe, kleine Brötli und unsere beliebten Schoggimüsli backen.

Der Sternen Betonkurs wurde nur an einem Datum durchgeführt. Es entstanden wunderschöne Kunstwerke. Der geplante Tirggelkurs mussten wir mangels Anmeldungen leider absagen.

Ende Jahr fuhren ca. 20 Frauen mit dem Car nach Montreux an den Weihnachtsmarkt. Sie bewunderten die wunderschönen Weihnachtsstände und konnten bei einer Tasse Glühwein die weihnächtliche Stimmung geniessen.

Bettina Kappeler

Als Arzt im Pamir

Am 26. Oktober 2021 fand im Strickhof Wülflingen unser «Leseabend» statt. Für das leibliche Wohl sorgte das Strickhofteam mit leckerem Tee und Diana Widmer mit einer Auswahl von drei feinen Kuchensorten.

Knapp 30 Frauen lauschten den Ausführungen von André Rotzer. Er ist Facharzt für Chirurgie und Handchirurgie. Bis vor kurzem leitete er die chirurgische Klinik als Chefarzt am Kantonsspital Glarus. Dr. Rotzer ist Mitglied des Stiftungsrats der Jürg-Ammann-Stiftung und Präsident der Swiss-Surgical-Teams.
Gemeinsam mit einem kleinen Team aus Chirurgen, Anästhesisten, OP-Pflegepersonal und einigen Spezialisten der Swiss-Surgical-Teams besuchte er Spitäler. Dort bildete er das einheimische Personal aus und brachte Material mit.

Mit vielen eindrücklichen Bildern von Landschaft, Kultur und auch aus dem Alltag im Spital und der Pamiri erzählte er von seinen Erlebnissen im tadschikischen Pamir, aber auch aus der Mongolei und Afghanistan.
Auch über geographische Daten und über die Arbeit der Swiss-Surgical-Teams haben wir neues Wissen erlangt.
Die farbigen Bilder von den Märkten Tadschikistans und Afghanistans, mit ihren vollen, zu Bergen getürmten Gewürzschalen und reifen, frischen und getrockneten Früchten und das Talent der Einheimischen und des Teams, mit einfachen Mitteln Dinge zu erstellen oder zu reparieren, sind mir dabei besonders im Gedächtnis geblieben. Auch wurde es mir immer wieder bewusst, wie gut wir es bei uns haben, mit unseren komfortablen Wohnsituationen, unserer guten medizinischen Versorgung und dem Angebot an Bildung.
Auch die Erzählung von einem Dorf, welches bei/nach dem Besuch der Swiss-Surgical-Teams eine eigene Dorfkrankenkasse gründete, hat mich sehr berührt.

Besonders gefreut hat mich, dass wir eine grosszügige Kollekte dem Swiss-Surgical-Team überweisen durften. Vielen Dank dafür!

Weitere Bilder sind in der Galerie zu finden.

Vollmondwanderung in der Ottenhueb der Landfrauen Winterthur

Bereits der viele Sonnenschein durch den Tag liess mich erahnen, dass wir für die Vollmondwanderung den perfekten Tag ausgesucht hatten. Mehr als 20 Landfrauen haben den kurvenreichen Weg in die Manzenhueb gefunden. Im heimelig und hell gestalteten Restaurant „Heuboden“ genossen wir den feinen Znacht.

Nach dem Essen ging es auf zur Wanderung. Es wurde uns zugesichert, dass wir uns nicht verlaufen könnten. Wenn wir uns in der kleinen Runde immer schön rechts halten würden, kämen wir von alleine wieder zur Besenbeiz. Die grössere, einstündige Runde sei etwas anspruchsvoller, würde aber mit einer wunderbaren Aussicht belohnt. Also auf geht’s! Gut gelaunt marschierten wir los.

Die Taschenlampen wurden nicht gebraucht, erhellte doch der Vollmond unseren Weg mit seinem ganzen Licht. Die Steigung hatte es in sich und die Zusatzschlaufe war nicht geplant, aber wir wurden dafür mit einer fantastischen Aussicht auf all die leicht erhellten Hügel und das Lichtermeer in der Ferne belohnt. Wir genossen die Stille und die Weite. Die vielen Lichter in der Ferne gaben jedoch zu diskutieren. Wohin schauten wir? Nach Zürich? Nein, eher nach Winterthur… oder doch Richtung Rapperswil? Es wurden Wetten abgeschlossen. Ich war mir den Gewinn einer Schokoladentafel ganz sicher!
Weiter gings sachte bergab durch schönen Tannenwald und vorbei an der Ottenhueb wieder Richtung unseres Ziels, dem Heuboden.

Wieder an der Wärme genossen wir gerne ein kleines Dessert und einen Spezial-Kaffee, der dann auch noch schön von innen wärmte. Die Zeit verging schnell mit guten Gesprächen und viel Lachen.

Ich danke allen Landfrauen, die diesen Abend mit mir genossen haben. Es war super!

Zum Schluss wurde noch durch den Seniorchef vom Heubode aufgeklärt, auf welches Lichtermeer wir den geschaut hatten. Es sei die Region Forch. Ich gebe zu, eine ganze Schokoladentafel hatte ich mit meinem Tipp nicht verdient, aber zwei Minor- Schoggistängeli schon!!!

Heidi Hürlimann

 

WHOGA in Winterthur

Schon lange rot markiert in meinem Kalender ist die Woche der WHOGA in Winterthur. Obwohl ich mich immer auf das Backen und den Kontakt mit den Messebesuchern freue, ist die Vorarbeit nicht zu unterschätzen. Für die vier Messetage dürfen wir auf die Mitarbeit von 33 Landfrauen aus unserem Bezirk zählen. Die Frauen sind mit viel Leidenschaft dabei. Sie verzieren Brote, flechten unzählige Zöpfe und gestalten lustige Zopfteigtierli. Der Fantasie sind keine Grenzen gesetzt. Manch ein Messebesucher hält an unserem Stand inne und bewundert die flinken Hände unsere Bäckerinnen. Wenn eine Landfrau ohne zu zögern einen Zopf mit fünf oder gar sechs Strängen formt, ist die Bewunderung für ihr Kunstwerk gross. Natürlich geben wir auch gerne Auskunft über unser Schaffen und flechten den Zopf in Zeitlupe, damit das Video für das Nachbacken zu Hause auch gelingt.

Aber halt, wird sind ja schon an der Messe! Bis alles organisiert ist, braucht es manches Telefon und auch Verhandlungsgeschick unserer Backverantwortlichen Franziska Fehr. Bei einer Bestellung von mehr als 300 Hefewürfeln, 120 Litern Milch, 10 kg Salz, 20 kg Butter, 3 kg Crémefraîche, 6 kg Quark und... 15 kg Speckwürfeli kommt manch eine Volg-Verkäuferin ins Grübeln. Nicht zu vergessen ist das Mehl. 360 kg davon wurden uns von der Mühle Entenschiess an die Messe geliefert.
Bis alle Backutensilien, unser Messestand und die drei Brotbacköfen am richtigen Ort sind, braucht es Geschick und Organisationstalent. Da wird schon mal das Familienauto in ein Transportauto umfunktioniert. Damit dann auch noch alles darin seinen Platz findet, benötigt man viel Können und Fingerspitzengefühl, denn schlussendlich muss alles so seinen Platz im Auto finden, dass der Kofferraumdeckel zu geht und während der Fahrt nichts verrutschen kann.
Sind wir dann endlich einmal auf dem Messegelände angelangt, geht es Ruck Zuck und unser Stand steht bereit. Eine gute Organisation ist eben alles!

Bei den kleinen Besuchern sind unsere Zopfteigtierli und die Schoggibrötli ein Hit; wobei Letzteres auch bei den «Grossen» sehr gut ankommt. Dieses Jahr wurden sage und schreibe 9 kg Schoggiwürfeli verarbeitet und damit manch ein „Mmmmmmhhhhh“ ausgelöst. Für alle, die es lieber pikant mögen, haben wir Speck-Brötli und unsere legendäre Landfrauen-Pizza im Angebot. Für unsere Pizza nimmt «Mann und auch Frau» sogar Wartezeiten in Kauf.

Solche intensiven Tage sind nur dank der tollen Unterstützung des ganzen Vorstandes und der vielen Bäckerinnen zu bewältigen. Diesen gehört an dieser Stelle ein grosses Dankeschön. Auch ein grosser Dank geht an die Vereinigte Milchbauern Mitte Ost. Dank ihrer grosszügigen Unterstützung, sei es mit Verpackungsmaterial oder Sponsoring der Milchprodukte, können wir unseren Helferinnen, welche total über 160 Arbeitsstunden an der WOHGA geleistet haben, ein «Sackgeld» auszahlen.

Landfrauen Winterthur, Heidi Hürlimann

58. Ortsvertreterinnen-Versammlung am 24. Januar 2019

Am Abend des 24. Januar 2019 trafen immer mehr Landfrauen bei leichtem Schneegestöber in Rickenbach ein. Es stand die 58. Ortsvertreterinnen Versammlung der Landfrauen Winterthur auf dem Programm. Mit viel Liebe zum Detail war die «Schütti» von den Landfrauen aus Rickenbach dekoriert worden. Dank guter Vorbereitung von allen Beteiligten konnte die Versammlung zügig abgehalten werden.

Drei Ortsvertreterinnen gaben ihren Rücktritt bekannt. Sage und schreibe 33 Jahre lang durften wir auf eine gute Zusammenarbeit mit Ursi Truninger aus Ellikon als Ortsvertreterin zurückblicken. Ursi hat immer gewissenhaft und mit viel Freude ihre Arbeit verrichtet. Beim Backen an der WOHGA oder beim Wellnessen war Ursi immer wieder anzutreffen. Sie durfte ihr Amt nun an Diana Melliger übergeben.
Auch in Reutlingen gab es einen Wechsel. Hildi Sturzenegger übergab nach 24 Jahren ihr Amt an Nadja Sturzenegger weiter. Hildi war immer für uns Landfrauen da. Besonders in Erinnerung werden mir ihre köstlichen «Kirschtorten» bleiben.
In Winterthur hat Claudia Werren ihr Amt als Ortsvertreterin nach 5 Jahren niedergelegt. Zusammen mit den Gemeinden Seuzach und Wülflingen hat sie geholfen, die Tagung 2017 mitzugestalten. Die frühlingshafte Dekoration mit den ausgedienten Gugelhopfformen habe ich noch lebhaft in Erinnerung.
Neu gewählt als Ortsvertreterinnen sind auch Katharina Peter für Herten und Franziska Fehr als Verstärkung in der Gemeinde Hettlingen.
Allen abtretenden Frauen danke ich von Herzen für ihre geleistete Arbeit für uns Landfrauen. Den frisch gewählten Ortsvertreterinnen wünsche ich gutes Gelingen und viele schöne Begegnungen.

Nach 11-jähriger Tätigkeit im Landfrauen-Vorstand hat Elisabeth Zumbrunnen beschlossen, etwas kürzerzutreten.
Liebe Elisabeth, du hast all die Jahre unsere Buchhaltung korrekt und gewissenhaft geführt. Als „Tätschmeister“ für die Backevents hast du unzählige Telefonate gemacht und sicher ein paar Tonnen Mehl verarbeitet. Du hast hunderte Stunden dem Verein gewidmet, nie war dir etwas zu viel. Nun wünsche wir dir viel Freude an der neugewonnen Zeit.
Zur Verstärkung unseres Vorstands durften wir gleich zwei neue Frauen begrüssen. Manuela Aeby aus Hünikon und Monika Hofer aus Buech haben sich für die Vorstandsarbeit zur Verfügung gestellt.
Toll, dass ihr zusammen mit uns das» Landfrauen-Schiffchen» weiter steuert. Wir freuen uns auf eine gute Zusammenarbeit.

Vor dem sehr feinen Znacht kamen wir in den Genuss einiger Klarinetten-Töne. Drei junge Frauen zeigten uns ihr musikalisches Können. Kurzweilig stellt der Gemeindepräsident Robert Hinnen seine Gemeinde vor. Die letzten Tage habe er am Feierabend jeweils den Auftrag gefasst, Baumnüsse zu knacken; weshalb, sollten wir noch später erfahren.
Das Komikerduo liess unsere Lachmuskeln Schwerstarbeit leisten. Sehr gekonnt und mit viel Charme spielten die beiden Herren die „Bassgeige“ und den „Fackelzug“ von Walter Roderer.
Zum krönenden Abschluss dieses sehr gut organisierten Anlasses durften wir eine Dessertkomposition geniessen. Diese hätte bei der «Landfrauen Küche» sicherlich das Punktemaximum erreicht. Das sehr nussige Brownie war mein Favorit. Womit auch geklärt wäre, wozu die geknackten Baumnüsse verwendet wurden.

Allen Helferinnen und besonders den Ortsvertreterinnen Irene Kaufmann, Andrea Peter und
Manuela Hinnen ein grosses Kompliment und ein herzliches Dankeschön für die Organisation der Ortsvertreterinnenversammlung 2019 in der „Schütti“ in Rickenbach.