Liebe Landfrau

Das Neue Jahr ist schon fast zwei Monate alt, Zeit für das Landfrauen-Büächli 2025, welches du nun druckfrisch in deinen Händen hältst!

Wir dürfen auf ein ereignisreiches Jahr zurückblicken. Vielleicht warst auch du mit dabei, an einem unserer Anlässe, warst kreativ im Scherenschnittkurs, hast an einer Messe beim Backen mitgeholfen oder beim Wellnessen deine Seele baumeln gelassen. Von ganzem Herzen möchten wir uns bei Dir bedanken für dein Teilnehmen & Mitwirken im vergangenen Jahr! Du bereicherst unseren Verein!

Auch fürs neue Jahr hat der Vorstand eine ganze Reihe an tollen Anlässen und Kursen organisiert. Und natürlich stehen auch wieder zwei tolle Messen an, wo wir vor Ort backen werden und unsere Köstlichkeiten ofenfrisch direkt an die Messebesucher verkaufen.

Mit unserem Programm fürs 2025 möchten wir sowohl die junge, wie auch die ältere Generation ansprechen. Neben aktiven, erlebnisreichen Ausflügen soll auch der gemütliche Teil nicht zu kurz kommen. So soll stets genügend Zeit bleiben, um einen Kaffee zu trinken, den Alltag ein klein wenig zu vergessen oder über dies und jenes aus dem Leben zu diskutieren.

Überzeuge dich selbst von unserem abwechslungsreichen Programm! Sollte dir ein Kurs gefallen, so frag doch auch mal eine Freundin an, welche noch nicht bei den Landfrauen mit dabei ist, ob Sie auch Interesse hätte teilzunehmen. – So schaffen wir es, unseren Verein weiterhin aktiv zu erhalten, neue Gesichter kennenzulernen, zusammen zu lachen und neue Ideen auszubrüten! – Wir freuen uns auf Euch!

Übrigens: Fragst du dich, wer überhaupt hinter der Organisation all der Anlässe steckt? Denkst du, da sind Frauen im Vorstand der Winterthurer Landfrauen, deren Name du doch nie gehört hast? – Dann blättere nur eine Seite weiter. – Viel Spass beim Lesen & Kennenlernen!

Öpis in eigener Sach

Wetsch au chöne mit rede?- was d Landfraue vom Bezirk Winterthur alles under näh chöntet ah Usflüg oder Kürs, dini Idee und dis Wüsse ibringe?

Dän bisch DU genau diä richtig Landfau wo üs motivierte Landfrauä ab äm 2024 chönnti understütze.

Dän mäld di doch bitte bi dä Präsidentin, Bettina Kappeler.

Du bisch herzlich willkomme bi üs im Vorstand vo dä Landfrauen Bezirk Winterthur.

Aktuell

Liebe Landfrauen
Bestimmt habt ihr Ideen für Ausflüge, Reisen, einen tollen Kurs oder wollt uns einfach etwas mitteilen, was euch auf dem Herzen liegt? Bitte meldet euch bei uns. Wir haben immer ein offenes Ohr für euch und eure Anliegen.

Der Vorstand

Veranstaltungen / Termine

Wellnessen im Belvédère Strandhotel in Spiez

Beginn: 24. Oktober 2025 - Ende: 26. Oktober 2025
Ganztagesveranstaltung
Ort: Spiez
Bezirk Winterthur | Veranstaltungen

Wellnessliebhaber kommen auf ihre Kosten. Anmeldeschluss: 25.8.2025

Apfelwähen-Tag

Datum: 31. Oktober 2025
Zeit: 9:00 - 12:30
Ort: Kanton Zürich
Bezirk Affoltern | Bezirk Andelfingen | Bezirk Bülach | Bezirk Dielsdorf | Bezirk Hinwil | Bezirk Horgen | Bezirk Meilen | Bezirk Pfäffikon | Bezirk Uster | Bezirk Winterthur | ZLV | Veranstaltungen

Kantonaler Anlass: Verkauf von frisch gebackenen Apfelwähen.

Winti-Mäss – Bäckerinnen gesucht!

Beginn: 19. November 2025 - Ende: 23. November 2025
Ganztagesveranstaltung
Ort: Eulachhallen, Winterthur
Bezirk Winterthur | Veranstaltungen

Damit unser Verkaufstisch auch dieses Jahr gefüllt ist mit Köstlichkeiten suchen wir fleissige Bäckerinnen.

1. Wittfrauen-Treff

Datum: 25. November 2025
Zeit: 11:00 - 15:00
Ort: Regensberg
Bezirk Affoltern | Bezirk Andelfingen | Bezirk Bülach | Bezirk Dielsdorf | Bezirk Hinwil | Bezirk Horgen | Bezirk Meilen | Bezirk Pfäffikon | Bezirk Uster | Bezirk Winterthur | ZLV | Veranstaltungen

Unbeschwertes Treffen mit Gleichgesinnten mit einem gemeinsamen Mittagessen, Informationen zu Regensberg und Zeit zum Geniessen. Anmeldeschluss: 4.11.2025

Adventskranz – Workshop

Datum: 27. November 2025
Zeit: 14:00 - 17:00
Ort: Rudolfingen
Bezirk Winterthur | Kurse

Unter fachkundiger Anleitung kannst du deinen eigenen Adventskranz gestalten. Anmeldeschluss 31.10.2025

Spieli-Abig

Datum: 13. Januar 2026
Zeit: 19:00
Ort: Winterthur-Wülflingen
Bezirk Winterthur | Veranstaltungen

Gemütlicher Spiele-Abend mit Kaffee und Kuchen. Anmeldeschluss 7.1.2026

ImPuls 2026

Datum: 15. Januar 2026
Ganztagesveranstaltung
Ort: Neuenburg
Bezirk Affoltern | Bezirk Andelfingen | Bezirk Bülach | Bezirk Dielsdorf | Bezirk Hinwil | Bezirk Horgen | Bezirk Meilen | Bezirk Pfäffikon | Bezirk Uster | Bezirk Winterthur | ZLV | Veranstaltungen

Stadtführung und gemeinsames Mittagessen in Neuenburg. Anmeldung möglich ab 24.10.2025 bis 31.12.2025

Ski-, Schlittel- oder Winterwanderspass im Toggenburg

Datum: 20. Februar 2026
Zeit: 7:15
Bezirk Winterthur | Veranstaltungen

Geniesse einen Ski-, Schlittel- oder Wandertag im Toggenburg. Anmeldeschluss 18.2.2026

Delegiertenversammlung Zürcher Landfrauen-Vereinigung – Voranzeige

Datum: 7. April 2026
Ganztagesveranstaltung
Bezirk Winterthur | ZLV | Veranstaltungen

Reservieren Sie sich bereits jetzt den Termin der nächsten DV.

Berichte

Die Winterthurer Landfrauen luden ein zu einem Food Trail in Einsiedeln. Am Samstag, 21. Juni war Treffpunkt am HB Winterthur und gemeinsam reisten wir 8 Frauen mit dem Zug nach Einsiedeln. Dort angekommen suchten wir das Tourismus-Büro auf, wo wir Informationen erhielten zum weiteren Ablauf. Die nette Dame überreichte Jeder von uns einen grünen Stoffsack, damit wir in den Läden und Restaurants erkennbar waren, sowie eine Flasche Mineralwasser. Sie gab uns auch zwei Couverts mit Informationen zu Einsiedeln und zum berühmten Bürger, dem Arzt, Naturforscher und Philosophen Theophrastus Paracelsus. Im Couvert fanden wir Instruktionen, wie die erste Station zu finden ist. Wir teilten uns in zwei Gruppen auf und marschierten los.  Anhand von Bildern auf den Instruktions-Blättern mussten wir durch die Strassen laufen und die Gebäude suchen. Bei einem Rundbau, auf welchem gross «Panorama» stand, konnten wir einen Zwischenstopp machen. Wir wurden herzlich eingeladen reinzugehen und uns die Ausstellung anzusehen. Der Eintritt zum halben Preis gehörte dazu. Wir staunten über ein riesiges Panorama Bild, das zwei Künstler zum Thema «Kreuzigung Christi» schufen. Wir fühlten uns beim Anblick des Riesengemäldes direkt ins «Heilige Land» versetzt! Danach fanden wir das erste Restaurant, wo uns die freundliche Kellnerin ein Käse-Fleischplättli, Brot und ein Joghurt anbot. Wir hatten grossen Hunger und genossen die regionalen Spezialitäten und stiessen mit einem «Gsprützte Wiisse» an. Im integrierten Laden mit vielen lokalen Produkten kauften wir etwas ein für den Heimweg. Mit neuen Hinweisen in der Hand ging es weiter zur nächsten Station. Diesmal war es ein Café und wir konnten noch einen Tisch im Schatten ergattern. Dort servierte man uns eine weitere Spezialität – ein Ofenturli - ein leckeres Kartoffel-Käse Küchlein. Um die nächste Station zu erlangen, mussten wir zuerst die fehlenden Wörter in berühmte Zitate und Redewendungen einfügen. Mit Hilfe dieser Wörter kamen wir zu der Lebkuchen Bäckerei «Zum Goldenen Apfel». Die charmante Verkäuferin hiess uns willkommen und erklärte uns, dass diese Bäckerei bereits in 10. Generation geführt wird. Das Gebäude selbst sei das älteste Haus der Umgebung und beinhalte das Lebkuchenmuseum. «Gwundrig» liefen wir durch das Haus und betrachteten das schöne, originale Interieur mit alten Maschinen und Geräten, alten «Mödeli» und vielem mehr. Mit einem Lebkuchen-Gebäck in der Tasche liefen wir zur nächsten Station, dem Laden beim Kloster Einsiedeln. Dort wurden wir mit einer kleinen Flasche Pinot Gris vom Kloster Fahr überrascht. Draussen stiessen wir auf die anderen vier Landfrauen und machten das obligate Gruppenfoto. Es war bereits halb fünf am Nachmittag und wir hatten alle noch eine lange Zugfahrt nach Hause vor uns und somit beschlossen wir, die letzte Station auszulassen. Ein Teil der Gruppe entschied sich, noch etwas zusammen trinken, die anderen Frauen machten sich auf den Weg zum Bahnhof. Wir hatten einen überaus schönen und informativen Tag in Einsiedeln erleben dürfen und danken dem Winterthurer Landfrauenverein ganz herzlich dafür.

Irene Lautenbach

 

Am letzten Montag im April trafen sich zehn Frauen in der Altstadt von Winterthur vor der Schmuck-Werkstatt. Alle wollten zwei neue Schmuckstücke für den Arm kreieren.

Wir wurden pünktlich um 19.00 Uhr von Claudia Haslimann, der Kursleiterin, begrüsst und bekamen dazu ein Cüpli. Ziel des Abends war, dass jede Frau zwei Armbänder aus echten Perlen mit nach Hause nehmen konnte. Im Laden gab es ganz viele Schmuckstücke, welche einem zur Inspiration verhalfen. Vor uns, auf dem Arbeitstisch, lagen in der Mitte sechs Schachteln mit insgesamt 80 verschiedenen, echten Perlen. Von denen konnten wir nach Lust und Laune aussuchen. Dazu durfte Jede von uns drei Gramm Silber und einen kleinen Anhänger aussuchen. Auf der Schablonentafel legten wir für die zwei Armbänder eine Perle um die andere hin und probierten verschiedene Varianten aus, bis es dann für Jede stimmte. Es war eine schöne, ausgelassene Stimmung mit ganz viel guten Gesprächen.

So entstanden im Laufe der zwei Stunden 20 einzigartige Armbänder, jedes auf seine Besitzerin abgestimmt.

Mir machte der Armband-Workshop mit den Landfrauen riesen Spass und ich ging mit guter Laune und zwei ganz schönen Armbändern nach Hause.

vom Mittwoch 12. März 25 Strickhof Wülflingen

 

Ab 19 Uhr treffen langsam die Ortsvertreterinnen des Bezirks Winterthur ein. Jede Ankommende erhält einen Lottozettel in die Hand gedrückt. Aber dieser ist nicht mit Nummern, sondern mit Worten bestückt. Es ist sofort ruhig, als Bettina Kappeler um 19.30 Uhr das Glöggli läutet. Sie kann Gäste wie Manuela Meier vom ZLV und  Karin Keller von der Ländlichen Familienhilfe begrüssen. Leider mussten sich 16 Ortsvertreterinnen abmelden.

Die Stimmenzählerinnen Bea Gnos und Franziska Fehr zählen 40 stimmberechtige  Frauen. Das ergibt ein absolutes Mehr von 21.

Das Protokoll von Manuela wird genehmigt und verdankt.

Auch den Jahresbericht von Bettina Kappeler nehmen die Landfrauen einstimmig an.

Für die Jahresrechnung hat Bettina Meier sehr viel Zeit aufgewendet, bis alles wieder stimmte. Sie kann für das Jahr 2024 einen Gewinn  von Fr. 435.71 ausweisen. Auch das Budget ist detailliert erklärt worden. Dazu musste auch noch die Rechnung des Legats abgenommen werden. Bei diesem wurde 12 Frauen eine Freude bereitet. Dank guten Zinsen bei Spar- und Anlagekonto wurde ein Plus von 76.82 erwirtschaftet. Nach den Berichten der Revisorin Anita Plüss, hat die Versammlung die drei Traktanden mit Einstimmigkeit belohnt.

Leider gibt es auch dieses Jahr Rücktritte bei den OV’s: Christine Müller war seit 1991, Vreni Sprecher seit 2001 und Yvonne Werffeli seit 2003 dabei. Danke für diese lange Unterstützung. Sie erhalten einen Blumenstrauss. Zum Glück nehmen neue Frauen diese Herausforderung an und lassen sich zu Ortsvertreterinnen wählen: Pia Bärtschi von Turbenthal, Bettina Zollinger von Brütten, Deborah Hausamman von Schlatt und Irene Rösli von Dägerlen. Sie erhalten einen Applaus von der Versammlung und zur Begrüssung einen Blumenstrauss.

Für den Vorstand konnte Hanna Rindlisbacher aus Unterohrigen gewonnen werden. Sie wird einstimmig gewählt.

Für die Kantonale Delegiertenversammlung 2026 werden noch Helferinnen gesucht, da diese im Strickhof in Wülflingen stattfinden wird. An der diesjährige DV in Herrliberg am 8.4. werden uns Ortvertreterinnen aus verschiedenen Gemeinden vertreten. Sie bekommen das Programm an der Versammlung.

Im Kanton Zürich wird neu der Kantonale Apfelwähentag lanciert. Dafür braucht es auch Helferinnen. Am 31. Oktober 2025 jeweils von 9 – 12 Uhr sind 2 Standorte im Bezirk geplant. Jede Bäckerin erhält Fr. 20.--. Stand und Standort bestimmt der Vorstand. 20 % der Einnahmen gehen an die ländliche Familienhilfe.

Für ein einheitliches Auftreten an den Messen werden bestickte Polo Shirts angeboten. Neben dem Logo der Landfrauen wird auch der eigene Vorname aufgestickt. Für Fr. 36.--/Stk kann jede Landfrau ein solches bestellen.

Karin Keller berichtet über die Ländliche Familienhilfe und bedankt sich für die Spenden. Sie konnten 115 Familien unterstützen an 866 Tagen, davon 160 Tage im Bezirk Winterthur. Die 9 Helferinnen sind zwischen 22 – 64 Jahre alt und arbeiten zu 450%. Da sehr viele Entlastungseinsätze anfallen, wird die Familienhilfe auf 500% aufgestockt.

Manuela Meier überbringt Grussworte aus dem Kantonalen Vorstand. Sie erwähnt, dass für den Landfrauezmorge am 11. Juni noch Anmeldungen entgegengenommen werden. Da viele Landfrauen den «Zürcher Bauer» nicht abonniert haben, besteht neu die Möglichkeit die Landfrauenseite digital zu abonnieren für nur Fr. 15.--/Jahr.

Bettina Kappeler informiert, dass die nächste Landfrauenversammlung im März 2026 stattfinden wird. Das Datum wird noch publiziert. Sie bedankt sich bei den Hagenbucher Landfrauen für ihren Einsatz in der Küche und Service und die originelle Deko mit altem Kaffeegeschirr.

Mit dem Wort «Hagenbuch» ist nun auch bei einigen der Lottozettel voll und es wird von verschiedenen Seiten LOTTO gerufen. Dir schnellsten drei erhalten ein Küchenmesser.

Zur Unterhaltung kommt dann auch noch das Margritli zu Besuch und erzählt aus ihrem Leben mit ihrem Seppetoni.

Einen Kaffee, ein Stück Kuchen und nochli pläuderle, so geht die diesjährige Versammlung zu Ende.

Marlys Ganz

Laternli – Glühwein – Nacht – Schnee – Fondue – Plaudern

… all dies durfte eine Gruppe Winterthurer Landfrauen Mitte Januar auf der Schwägalp erleben.

Nach einem bedeckten Tag in Winterthur erfreuen sich die mitgereisten Frauen am klaren Abendhimmel über dem Säntismassiv. In der rustikal eingerichteten Laternlibar stimmt sich die gesellige Gruppe bei einem heissen Glühwein, Punsch oder Laternlibar-Kafi auf den bevorstehenden Spaziergang ein. Danach tauchen die Frauen gut eingepackt in die kalte Nacht ein. Die Laternen, welche am Wegrand leuchten, geben die Richtung vor. Der meist griffige Schnee knirscht unter den Winterschuhen. Die Nacht ist sternenklar und völlig windstill. Besser kann Frau sich es nicht aussuchen. Nur stellenweise zeigt sich der Weg etwas rutschig. Gut bedient, wer die Wanderstöcke mit dabei hat. An einem lauschigen Plätzchen zwischen Tannenbäumen dürfen sich die Frauen an der Punsch-Station bedienen, bevor es gemütlich weitergeht. Schon bald ist das Restaurant Schwägalp wieder in Sicht. Während es sich einige Landfrauen bereits an der Wärme gemütlich machen, spazieren die Anderen den Rundweg wieder zurück – einfach, weil es so schön ist! Danach wird die gesprächige Gruppe in der Schwägalpstube mit einem feinen Käsefondue und einem Gläschen Wein verwöhnt. Es wird viel gelacht und der Abend wird in vollen Zügen genossen. Dann ist es bereits wieder Zeit, den Heimweg anzutreten. Mit vollem Bauch dürfen sich die Landfrauen vom Busbetrieb Müllhaupt zurück nach Winterthur chauffieren lassen.

Laternli – Glühwein – Nacht – Schnee – Fondue – Plaudern – was will Frau noch mehr?

Manuela Meyer

Unser Jahr 2024 begann für den Vorstand mit dem Einpacken der Landfrauen-Büechli und den Vorbereitungen für die Versammlung im März.

Am 6. März folgte der erste Anlass, die Versammlung für alle Landfrauen /die Landfrauenversammlung, welche in der Turnhalle vom Strickhof Wülflingen stattfand. Ein grosser Dank an die Landfrauen aus Elsau, welche die Turnhalle so schön dekorierten.

Kurz darauf fand die viertägige WOHGA statt, wo wir unsere Backkünste zum Besten gaben und die Messebesucher mit feinen Köstlichkeiten verwöhnten.

Am dritten Samstag im April trafen sich einige Landfrauen in Oberwangen bei der Familie Schatt zum feinen Buure-Znüni. Dieser Züni war hervorragend und die Stimmung ausgelassen. Es wurde rege miteinander geplaudert.

Jeweils anfangs Mai findet unsere beliebte Staudenbörse bei Familie Hübscher statt. Dieses Jahr fand fast jedes Pflänzchen eine neue Besitzerin. Bei einem feinen Stück Kuchen und Kaffee wurde dann noch gefachsimpelt, was das für eine Pflanze ist oder welchen Standort welche Pflanze mag.

Die Wilde Frauen-Auszeit fand wegen zu wenig Nachfrage nicht statt.

Alle Jahre wieder findet der beliebte Landfrauen Zmorge im Juni statt. Mit dem diesjährigen Thema ‘so tickt die Generation Z’ traf man den Nerv der Zeit.

Im Juli gab es ein Notfallkurs. Was muss ich tun, wie alarmiere ich, wie kann ich helfen? All dies konnten 14 Landfrauen an dieser Weiterbildung in Erinnerung rufen und auch einiges neu lernen. Denn das GABI gibt es nicht mehr und auch das ABC-Schema hat ausgedient. Jetzt wird mit den drei Smileys gearbeitet. Nach der Theorie sowie kleinen Fallbeispielen durften wir den Nachmittag mit einem feinen Eis ausklingen lassen.

Nach den Sommerferien hatten wir unser kleines aber feines Helferessen.

Im September wurde unsere Fingerfertigkeit geprüft im Scherenschnittkurs. Unsere Kursleiterin brannte förmlich für den Scherenschnitt, denn wo man hinschaute, alles war voll mit Scherenschnittmustern, welche alle von ihr entworfen waren. Am Ende des Nachmittages konnten alle Teilnehmerinnen einen selbstgeschnittenen Scherenschnitt-Schmetterling im Rahmen mit nach Hause nehmen. Es hat riesig Spass gemacht.

Der nächste Anlass brachte uns nach Altstätten SG in die älteste Kerzenfabrik der Schweiz. Vor der Führung gab es zur Stärkung Gipfeli und Kaffee. Danach begaben sich die Landfrauen auf die Führung durch verschiedene Stationen der Fabrik. Bis die Arbeitsschritte zur fertigen Kerze abgeschlossen sind, wird jede einzelne Kerze 22-mal in die Hand genommen. Zum Abschluss der ausführlichen Führung wurde ausgiebig im Kerzenladen geshoppt. Nach dem Mittagessen folgten die Frauen den Spuren der Hexenjagd. Mit dem Führer, einem Geschichtslehrer, tauchten wir so richtig in diese Geschichte ein. Es war sehr spannend, aber auch kühl, denn der Wind fegte um die Ohren. Bei einem heissen Getränk in einer Bäckerei wärmten wir uns auf, bevor es auf den Heimweg ging.

Unser Wellness-Wochenende fand zum zweiten Mal in Sarnen statt. Die Stimmung der 14 mitgereisten Frauen war sehr gut. Leider war das beim Wetter nicht ganz der Fall. Der Nebel begleitete uns fast das ganze Wochenende, einmal mehr einmal weniger. Frau genoss es einfach mal nichts zu tun und der Seele Ruhe zu gönnen. Doch ein wenig Sonne wäre schon schön. Der Ausflug auf den Pilatus war dafür genau das Richtige. Beim gemeinsamen Abendessen wurde über die Erlebnisse und Ausflüge gesprochen. Im Anschluss liessen die Frauen den Tag an der Bar, mit dem Sud, einem einheimischen Getränk, ausklingen.

Bevor wir die Adventszeit geniessen konnten, stand noch die Winti-Messe an. Dank der sehr professionellen Vorbereitung von unserer Backverantwortlichen Diana, verlief die Messe wie immer ausgezeichnet. Auch die Zusammenarbeit mit dem Landwirtschaftlichen Bezirksverein, mit dem wir die Messe im November jeweils ausrichten, war sehr gut. Nur die Messebesucher erschienen dieses Jahr nicht so zahlreich wie sonst. Trotz allem war es ein Erfolg. Vielen Dank an alle die mitgeholfen haben.

Nun fehlt noch der Laternliweg, der im Januar stattfand. Aber von dem hören Sie dann in der nächsten Fassung.

Ich freue mich sehr auf das neue Programm. Und darauf, viele bekannte und noch unbekannte Gesichter zu sehen. So dass wir gemeinsam gesellige Ausflüge und Kurse geniessen können.

Bettina Kappeler

Wenn eine Nidwaldnerin den Obwaldnern den Sud beibringt …..

…….dann ist es lustig.

Aber von Anfang an. Am 25. Oktober trafen sich 14 Landfrauen, aus allen Richtungen des Bezirks Winterthur, am Bahnhof Winterthur. Unser Ziel war das Hotel Wilerhof am Sarnersee. Wir mussten dreimal umsteigen, bis wir endlich unsere Wellnesstage geniessen konnten. Zuerst gleich mit einem feinen Mittagessen, für welches in windeseile die Tische gedeckt wurden. Als wir die Zimmer beziehen konnten, gab’s kein Halten mehr. Im Wasser, der Sauna oder auf einem Spaziergang konnten wir uns dem Nichtstun hingeben und es geniessen.  Gut gelaunt trafen wir uns an der langen Tafel zum Nachtessen. Auch wenn der Tag anstrengend war, durfte danach ein «Schlumi» nicht fehlen. Als eine unserer Kolleginnen, klar hörbar eine Nidwaldnerin, einen Sud bestellte hat nicht nur der Kellner gestutzt. Entsetzt, dass man im nahen Obwalden dieses traditionelle Nidwaldner Gebräu nicht kennt, hat sie ihn dann belehrt: Pfefferminztee, 2 Stück Zucker und Zwetschgenschnaps. Brav hat der Mann das heisse Wasser mit Zwetschgenschnaps darin gebracht, daneben den Zucker und den Beutel Pfefferminztee. Oh nein, das muss alles schon drin sein, schön aufgerührt und der Löffel steht im Glas auf dem Teebeutel. Das alles ging natürlich mit grossem Gelächter über die Bühne. So verzogen wir uns dann gut gelaunt in unsere Zimmer.

Der Nebel war am Samstag DAS Thema. Er hat sich nämlich den ganzen Tag nicht verzogen. Die sonnenhungrigen zog es auf den Pilatus oder den Glaubenberg. Jede hat es sich nach gut dünken gut gehen lassen. So trafen wir uns alle wieder beim Nachtessen, wo in fröhlicher Runde alle von ihren Erlebnissen erzählten. Und natürlich durfte auch an diesem Abend der «Schlumi» nicht fehlen. Diesmal haben sich schon mehrere Frauen für den Sud entschieden, den der Kellner (nicht mal ein Obwaldner, sondern ein Bulgare) fast richtig anrührte. Es blieb dann nicht bei der einen Runde, da die Nacht ja eine Stunde länger dauerte.

Beim Frühstück wurde dann beraten, was man noch alles unternehmen wollte, bis um 16 Uhr das Postauto wieder vor dem Hotel vorfuhr. So wurden Wasserbecken, Sprudel, Solebad, Massagen und Saunas noch einmal genossen. Da die Sonne sich heute blicken liess, erfreuten sich einige auch noch am Sarnersee und seiner Umgebung. Vollzählig machten wir uns auf den Heimweg und trafen gestärkt wieder in Winterthur ein.

Danke an Bettina Kappeler an die gute Organisation und allen beteiligten Landfrauen für ein fröhliches, unterhaltsames und heiteres Wellness Wochenende.

Landfrauenausflug des Bezirks Winterthur, Oktober 2024

Etwas unsicher, suchend ging ich im Winterthurer Hauptbahnhof auf dem Perron zwischen den Gleisen 4 und 5 auf und ab. Ich kannte keine der Frauen und hielt deshalb Ausschau nach einer Gruppe, welche bestimmt nicht auf ihr Telefon starren, sondern miteinander reden würde. Gefunden!

Schon bald sassen wir im Zug nach Altstätten, SG und nutzten die Zeit, um ausgiebig auszutauschen oder uns gegenseitig auf den neuesten Stand zu bringen.

 

Kerzenfabrik

Bereits kurz nach neun Uhr waren wir am ersten Ziel: Der Kerzenfabrik Hongler in der Stadt Altstätten. Fabrik? Eher eine Werkstatt oder eine Manufaktur. Nachdem wir uns an Kaffee und Gipfeli gestärkt hatten, durften wir durch unsere Führerin eintauchen in ein für uns unbekanntes Wissensgebiet.

Die «Hongler Kerzen AG» ist eine von elf noch heute existierenden Kerzen-Werkstätten der Schweiz. Seit über 300 Jahren werden in dieser Kleinstadt von derselben Familie Kerzen gemacht. Hier werden die Kerzen nicht gegossen wie an anderen Orten, sondern gezogen. Mit einfachen Maschinen - bzw. den grössten Teil der Arbeit wird von Hand gemacht – werden 450m Docht aufgezogen. Dieser gleitet in langsamem Tempo durch das flüssige Wachs, wird wieder abgekühlt, um erneut in`s Tauchbad zu sinken. Alle, die hier arbeiten – und das sind immerhin ca. 30 Personen – wurden von Personen, welche grosse Erfahrung in ihrem Metier haben, in ihre Arbeit eingeführt, aber niemand machte eine Lehre dafür!! Weder die früheren Angestellten, noch die jungen Frauen und Männer.

In Deutschland existiert die Lehre «Kerzenhersteller und Wachsbildner», welche drei Jahre dauert. In der Schweiz gibt es keine ähnliche Ausbildung.

Einer der älteren Angestellten erklärte uns, dass er jede einzelne Kerze 22mal in der Hand hält, bis jeder Arbeitsschritt abgeschlossen ist. Wir staunten mehr als einmal über alles, was uns erzählt wurde!

Der grösste Auftraggeber ist die Christliche Kirche, allen voran die katholische. Die meisten Produkte werden auch im wunderschön eingerichteten Laden verkauft oder können online bestellt werden. Auf der Webseite www.hongler.ch erfährt der interessierte Leser mehr.

Frauen und Läden – das passt einfach zusammen! Keine von uns zehn trat ohne eine kleinere oder grössere Tasche mit wunderschönen Artikeln wieder in`s Freie 😊.

 

Zmittag

Gleich vis-à-vis des Museums «Prestegg » genossen wir in der L’Osteria del Trucca einen herz- und magenerwärmenden Zmittag. Essen tat gut, waren wir doch schon viele Stunden unterwegs!

 

Stadtführung

Um 14:00 erwartete uns Stefan zu einer besonderen Stadtführung zum Thema «Hexenwahn und Hinrichtungen». Stefan hat Geschichte studiert und unterrichtet dieses Fach an einer höheren Schule. Die Auffassung von uns Landfrauen, dass Hexen in`s dunkle Mittelalter gehören, konnte rasch korrigiert werden. Uns schauderte bei Stefans Erzählungen, von wem die Verleumdungen ausgingen (meist nahe Verwandte oder Nachbarn) und wie perfid dabei vorgegangen wurde… Angeklagte Frauen hatten keinen Anwalt, der sie geschützt oder ihren Prozess geführt hätte. Es war von vornherein klar, dass sie früher oder später hingerichtet werden würden. Anklage, Vorführung der Folterwerkzeuge, die Folterung an sich (bei der 90% der Frauen «gestanden»), Suche nach «Hexenmalen», welche nur ein Priester durchführen durfte (…), Aufenthalt im Kerker und letztlich das Gericht in Form von brennenden Scheiterhaufen…

Einerseits waren wir Frauen froh, nicht mehr im 16. oder 17. Jhdt. zu leben, andererseits waren wir einer Meinung, dass der heutige Mensch kein bisschen besser ist; wenn wir nur schon an den Anschlag in Israel vom 7. Oktober 23 dachten.

 

Zvieri

Nachdem wir die Orte, welche noch heute von den Gräueln dieser Hinrichtungen erzählen, besucht und dabei anderthalb Stunden in der Kälte gestanden hatten, waren wir dankbar für das Café Gantenbein, wo uns mit heissen Getränken und feinen Kuchen gedient wurde und wo wir uns aufwärmen konnten. Müde, aber rundum zufrieden machten wir uns anschliessend auf den Heimweg.

 

Danke, Bettina, für die super-Ideen und alle Zeit, welche Du für uns aufgewendet hast!!

 

Claudia Schiesser-Gut, Oberwinterthur

 

Die Kunst des Scherenschnittes

Die Kunst und Neugier führte uns ins Toggenburg nach Mosnang. Dort wurden wir von Jolanda Brändli herzlich in ihrem Reich der Schererei empfangen. Schon beim Eintreten fielen uns die wunderschönen Scherenschnittvorhänge und die Stuhlbezüge ins Auge. Überhaupt wo man hinsah, waren Gegenstände und Accessoirs mit Scherenschnittmustern. Da gab es T-Shirt, Frotteetücher, Loops, Tischsets, Cakeplatten, Eierbecher, Schürzen und so weiter. Alles mit ihren Scherenschnittmustern bedruckt. Vor allem sind es bäuerliche Motive, Alpaufzüge, lustige Hühner und Kühe, aber auch Pilze, Schmetterlinge und Weihnachtliches.

Bis alle da waren konnten wir uns in ihrem Reich umsehen und bestaunen, was es da so alles gab, um unser Portemonnaie zu erleichtern. Dann stellte sich Jolanda vor und erzählte, dass sie schon lange Scherenschnitte als Hobby schnitt. Doch erst im Jahr 2012, als sie das Olma-Plakat entwerfen konnte, wurde ihr Hobby zur Haupteinnahmequelle und man rannte ihr förmlich die Türe ein.

Jetzt geht es aber ans Schneiden. Sie erklärte uns wie man die kleine, sehr spitze, scharfe Schere am besten in die Hand nimmt (sie hat einen speziellen Schliff). Und zeigte uns an einem Schmetterling wie man am besten anfängt. Zuerst immer die kleinen feinen Teilchen, dann das andere und von innen nach aussen. Wir durften zwischen drei Schmetterlingsvorlagen aussuchen, die alle auf einem speziellen Scherenschnittpapier gedruckt waren, eine Seite weiss die andere Seite schwarz. So konnte jede ihren eigenen Schmetterling schneiden. Den Einen lief es ring von der Hand, die Andern hatten nach einigen Schnitten schon ein wenig Mühe mit schauen. Denn man musste sich schon konzentrieren, dass man bei den filigranen Sachen nichts verschnitt. Nach etwa zwei Stunden voller Konzentration hatten wir alle unseren Schmetterling fertig und er konnte gerahmt werden. So dass wir alle einen fertigen Scherenschnitt-Schmetterling in einem Rahmen Nachhause nehmen konnten.

September 2024, Bettina Kappeler

 

Wie lange ist es bei Ihnen her?

„Was macht ihr zu allererst wenn ihr bei einem Unfall eintrefft?“ Priska Dicht und Sandra Egle vom Samariterverein Winterthur-Seen stellten den 14 anwesenden Frauen so manche Frage. Einiges hat sich verändert seit dem letzten Nothelfer-Kurs. GABI gibt’s schon lang nicht mehr und auch nach dem ABC-Schema wird nicht mehr gearbeitet. Aktuell geltet das System mit den drei Smiles. Aus dem von den Winterthurer Landfrauen organisiertem Auffrischungskurs nahm wohl Jede etwas mit nach Hause. Hätten Sie es gewusst? Bei Kindern und Babys wird nicht wie bei Erwachsenen mit 30 Herzkompressionen und 2 Beatmungsstössen reanimiert. Bei den Kleinen ist besonders wichtig, dass sie genügend Sauerstoff erhalten, da ihr Körper noch wenig Vorrat hat. Deshalb gilt hier: Zuerst 5 Beatmungsstösse und anschliessend 15 Herzkompressionen. Danach wird mit 2 Beatmungsstössen und 15 Kompressionen weitergearbeitet. Dies wurde im Kurs an den Puppen fleissig geübt. Dabei zeigte sich schnell, wie anstrengend es ist. Auch der Defibrillator wurde ausgepackt, um die Unsicherheiten mit dem Gerät zu beseitigen. Zum Glück ist nicht jeder Unfall so tragisch. So wurde auch mit Fallbeispielen mit Bewusstlosigkeit und tiefen Schnittverletzungen geübt. Und, was machen Sie nun zuerst, wenn Sie an einem Unfallort erscheinen? Die Situation überblicken und einschätzen. Nur so bringt man sich selbst nicht in Gefahr.
Nach den kurzweiligen Stunden genossen die Kursteilnehmerinnen in der Wirtschaft zum Lindenhof in Gundetswil eine feine Leckerei. Dank der abwechslungsreichen Dessertkarte fiel die Entscheidung nicht leicht. So wurde der spannende Nachmittag mit gemütlichem Plaudern abgeschlossen.

Neues Zuhause gesucht – und gefunden!

Reges Treiben herrschte am Samstag, 4. Mai auf dem Hof von Familie Hübscher im Liebensberg. Frauen und Männer brachten was zu gross, zu viel oder fehl am Platz war, und fanden, manchmal ganz ungewollt, neue Lieblinge für ihre Gärten. An der von den Winterthurer Landfrauen organisierten Setzling- und Staudenbörse wurde freudig getauscht, gefachsimpelt oder auch einfach ein feines Stück Kuchen genossen. Bei so vielen glücklichen Gesichtern ist klar, der Anlass wird auch nächstes Jahr wieder durchgeführt.