Liebe Landfrauen

Habt Ihr gewusst, dass jede Blume eine Bedeutung hat?

Ja klar, es gibt die typischen «Symbolblumen» wie:

  • Rote Rosen für Liebe und Leidenschaft
  • Sonnenblumen für Lebensfreude und Fröhlichkeit
  • Weisse Lilien für Schönheit und Reinheit
  • Vergissmeinnicht für «vergiss mich nicht»

Es gibt auch für mich unbekannte «Symbolblumen» wie:

  • Gelbe Rosen für Eifersucht und Neid
  • Weisse Tulpen für Verschlossenheit
  • Orange Lilien für Desinteresse
  • Hortensien für Herzlosigkeit

Bedeutung hin oder her – ich liebe alle Blumen, Farben und Formen. Einen Sommer ohne Blumen um den Hof kann ich mir nicht vorstellen.

Auch wir haben für Euch einen bunten Strauss an Aktivitäten zusammengestellt und hoffen, das eine oder andere wird auch Euch ansprechen.

Ich freue mich auf zahlreiche Begegnungen mit Euch an einem unserer Anlässe.

Herzliche Landfrauengrüsse
Pia Schellenberg

Kreativ Workshop: Fenster

Datum: 20. April 2024
Zeit: 8:30
Bezirk Dielsdorf | Kurse

Wähle ein Fenster aus Gabi Wegmüllers Sammlung und gestalte es nach Deinem Geschmack! Kurs 1: Sa, 20. April 2024 08.30 – 11.30 Kurs 2: Sa, 20. April 2024 14.00 – … weiterlesen

Landfrauen Reise

Beginn: 4. Juni 2024 - Ende: 13. Juni 2024
Ganztagesveranstaltung
Bezirk Dielsdorf | Veranstaltungen

Auswahl von 3 Ausflugsdaten für die Reise mit Betriebsbesichtigung der Straussenfarm am Sempachersee und Führung bei der Wauwiler Champignons AG

Landfrauen Zmorge

Datum: 12. Juni 2024
Zeit: 8:30 - 11:30
Bezirk Affoltern | Bezirk Andelfingen | Bezirk Bülach | Bezirk Dielsdorf | Bezirk Hinwil | Bezirk Horgen | Bezirk Meilen | Bezirk Pfäffikon | Bezirk Uster | Bezirk Winterthur | ZLV | Veranstaltungen

Gemütlicher Zmorge mit anschliessendem Unterhaltungsprogramm. Es gibt noch freie Plätze, Anmeldungen werden weiterhin entgegen genommen (Stand 18.4.2024).

Nähen und Werken für den Herbstmarkt

Datum: 12. Juni 2024
Zeit: 14:00
Ort: Schulhaus Worbiger, Rümlang
Bezirk Dielsdorf | Kurse

2 Kurse stehen an diesem Tag zur Auswahl

Spaziergang mit brätle

Datum: 16. Juli 2024
Zeit: 18:00
Bezirk Dielsdorf | Veranstaltungen

Wir laufen zum neuen Stadlerturm hoch und geniessen unsere selbst mitgebrachten Grilladen und Leckereien.

Pusteblume

Datum: 31. August 2024
Zeit: 9:30
Ort: Oberstufenschulhaus Stadel
Bezirk Dielsdorf | Kurse

2 Kurse stehen an diesem Tag zur Auswahl

Rüsselbrummer/Monster

Datum: 13. September 2024
Zeit: 14:00
Ort: Seeholzbeizli, 8105 Watt
Bezirk Dielsdorf | Kurse

2 Kurse stehen an diesem Tag zur Auswahl

Herbstmarkt

Datum: 29. September 2024
Ganztagesveranstaltung
Bezirk Dielsdorf | Veranstaltungen

Spenden für den Herbstmarkt aus der Bezirkshälfte Wehntal

Wellnesstage im Herbst 2024

Beginn: 21. Oktober 2024 - Ende: 23. Oktober 2024
Ganztagesveranstaltung
Ort: Möringers Schwarzwald Hotel, Bonndorf
Bezirk Dielsdorf | Veranstaltungen

Gönnen Sie sich eine Auszeit und erholen Sie sich in angenehmer Umgebung zusammen mit den Landfrauen. Anmeldeschluss 22.3.2024

Tag der Pausenmilch

Datum: 31. Oktober 2024
Ganztagesveranstaltung
Bezirk Affoltern | Bezirk Andelfingen | Bezirk Bülach | Bezirk Dielsdorf | Bezirk Hinwil | Bezirk Horgen | Bezirk Meilen | Bezirk Pfäffikon | Bezirk Uster | Bezirk Winterthur | ZLV | Veranstaltungen

Die Landfrauen verteilen nach Absprache mit den Schulen in den Gemeinden Milch an die Schülerinnen und Schüler.

ImPuls 2025

Datum: 23. Januar 2025
Ganztagesveranstaltung
Bezirk Affoltern | Bezirk Andelfingen | Bezirk Bülach | Bezirk Dielsdorf | Bezirk Hinwil | Bezirk Horgen | Bezirk Meilen | Bezirk Pfäffikon | Bezirk Uster | Bezirk Winterthur | ZLV | Veranstaltungen

Save the Date

Über die Landfrauen von Dielsdorf

Der Bezirk Dielsdorf umfasst Teile des Furttales südlich – und das Wehntal nördlich des Juraausläufers Lägern.

Der Bezirk mit dem Hauptort Dielsdorf hat eine Fläche von 152.73 km². Die rund 79'000 Einwohner verteilen sich auf 22 Politische Gemeinden.

Die knapp 950 Mitglieder der Landfrauen Bezirk Dielsdorf setzen sich aus Bäuerinnen, der Landwirtschaft oder dem ländlichen Leben verbundenen Frauen zusammen.

Die Interessen der Bäuerinnen und Landfrauen in wirtschaftlicher, sozialer und kultureller Hinsicht sollen durch die Organisation von Kursen und Veranstaltungen, der Pflege und Erhaltung der ländlichen Kultur, der Geselligkeit, der Mitarbeit und Unterstützung von gemeinnützigen und sozialen Institutionen gewahrt und gefördert werden.

Die Ortsvertreterinnen betreuen die Mitglieder in den Dörfern. Die Ortsvertreterinnen-Versammlung wählt den Vorstand, der idealerweise aus den verschiedenen Regionen des Bezirkes zusammengesetzt ist.

Berichte

Jahresbericht 2023, Bezirk Dielsdorf

  • Der offene Stricktreff im Seeholzbeizli in Watt war unser erster Anlass im neuen Landfrauenjahr. Im kleinen Kreise wurde gestrickt, geplaudert und Kaffee getrunken.
  • Nach zwei Jahren Unterbruch konnten wir unsere Badeferien in Andeer endlich wieder durchführen. Eine stattliche Gruppe Frauen und Männer freut sich auf erholsame Tage in den Bergen. Vreni Gujer meinte: «Es war einfach wunderbar im Sprudelwasser zu liegen, in den Himmel zu blicken und sich an der frischen Bergluft zu entspannen – wie hatte ich das vermisst!» Herzlichen Dank an Vreni Gujer und Susann Bopp für die gute Organisation und kompetente Begleitung.
  • In der Scheune der Familie Räz entstanden im März originelle Frühlingskistchen aus Altholz. Diese kann man, je nach Saison, anders gestalten. Herzliche Dank der Familie Räz für das Gastrecht.
  • Ende März fand die Landfrauentagung in der Mehrzweckhalle von Niederweningen statt. Die Landfrauen vom Wehntal begrüssten die Gäste mit einem frühlingshaft dekorierten Saal. Nach dem offiziellen Teil  verabschiedeten wir Käthi Meier, unser Vorstandsmitglied, mit einem eigens dafür arrangierten Musical «Katharina» auf humorvolle Weise. Im Anschluss gab uns Blanca Imboden Einblick in ihre Bücher und unterhielt uns mit ihren Anekdoten. Bei Kaffee und Kuchen liessen wir den gemütlichen Nachmittag ausklingen.
  • Aus Metall eine eigene Feuersäule kreieren, dies war im April in unserem Kursangebot und wurde rege genutzt.
  • Bei strahlendem Sonnenschein luden uns die Landfrauen von Steinmaur zur Staudenbörse auf den Hof der Familie Leeger. Alle mitgebrachten Pflanzen fanden eine neue Besitzerin und auch die Kuchen und Torten erfreuten das Landfrauenherz. Selbst der Milan konnte der Versuchung nicht widerstehen und stibitzte unserem Ehrenmitglied Claire den Kuchen im Flug vom Tisch.
  • Die diesjährige Landfrauenreise führte uns im Juni ins Appenzellerland. Der ganze Tag stand unter dem Thema «Frau». Am Morgen besuchten wir das Appenzeller Unter nehmen GOBA. Dieses wird durch Gabriela Manser geführt und man spürt ihre kreative Ader sowohl in den Produkten wie auch in der Gestaltung der Etiketten. In Appenzell führten uns zwei Frauen durch das schöne Städtchen und erzählten uns Geschichten über starke, unbekannte Frauenpersönlichkeiten. Herzlichen Dank an Esther Breiter und Familie Ammann für die gute Organisation und routinierte Fahrt.
  • Bei unserer ehemaligen Kantonalpräsidentin, Margreth Rinderknecht in Wallisellen, konnte Frau einiges über Strudel und deren vielfältige Zubereitung lernen.
  • Ammann – Erlebnisreisen organisierte eine Fahrt nach Sumiswald zum Besuch des Gotthelf-Märits. Einige Landfrauen liessen es sich nicht nehmen und besuchten diesen historischen Markt mit altem und traditionellem Handwerk.
  • Mitte Juni lud die KÖW zum 26. Landfrauen-Zmorge nach Wülflingen ein. Wir genossen ein reichhaltiges Zmorge-Buffet und die Zeit, um uns mit anderen Landfrauen auszutauschen. Im Anschluss erzählte uns Dr. Severin Dressen, Direktor des Zoo Zürich, aus seinem Alltag.
  • Bereits zum dritten Mal fand das Nähen für den Herbstmarkt statt. Unter der bewährten Leitung von Marianne Fischer und ihrem Team entstanden einzigartige Unikate für den Verkauf. Herzlichen Dank den Kursleiterinnen sowie den Näherinnen für ihre Zeit.
  • Ebenfalls zur Tradition geworden, ist der Spaziergang mit Brätle Mitte Juli. Dieses Jahr traf sich eine stattliche Anzahl Landfrauen bei Martha Schuler in Schleinikon. Nach einem Spaziergang durften wir uns im lauschigen Garten von Martha niederlassen und unsere Wurst auf dem Feuer, eingeheizt von Edwin, braten. Noch lange sassen wir an diesem wunderschönen Sommerabend beisammen. Herzlichen Dank an Martha und Edwin für die Gastfreundschaft.
  • Anfangs September erlebten wir eine Premiere. Zum ersten Mal durften wir am dreitägigen Watterfäscht mitmachen. Was für eine Ehre, ist doch dieses Fest legendär und weitherum bekannt. Martin Leeger  zimmerte nach unseren Wünschen einen wunderschönen Landfrauenwagen. Dagmar Bucher verhalf dem Wagen, mit ihrer Airbrush-Kunst, zum Aussehen eines Rebhäuschens. Für die liebevollen Dekodetails sorgten Bea Leeger sowie die bei den Näherinnen Heidi Grass und Marlies Tuchschmid. Die Krönung war das Dach aus Schindeln, welches Thomas Weber errichtete. Herzlichen Dank Euch allen, unser Wagen war der Hingucker! Wir verkauften Landfrauenkaffee, Wiigueteli und Landfrauenringli. Der absolute Höhepunkt aber war das Äntli fischen. Unzählige Kinder versuchten ihr Glück beim Angeln und freuten sich über die Preise. Herzlichen Dank allen Helferinnen für den tollen Einsatz. Unser Ziel war es, uns als Landfrauen zu zeigen und so viel Umsatz zu generieren, dass wir ein Helferessen ausrichten können.  Wir haben beide Ziele erreicht und durften Mitte November die Helferinnen zu einer nächtlichen Bootsfahrt mit Spaghettiplausch auf den Rhein einladen.
  • Vor dem Watterfäscht und dem Herbstmarkt trafen sich fleissige Landfrauen, um Wiigueteli und Brätzeli zu backen und Bölläzöpf herzustellen. Herzlichen Dank an Barbara Flükiger für das Gastrecht in der Backstube und den feinen Zmittag, an Stefanie Andres für die Herstellung der Wiigueteli-Oblaten und den Familien Maurer und Frei für das Gastrecht beim Zöpfle und die fachkundige Anleitung. Nicht zu vergessen die feine Bölläwähe aus der Küche von Wilfried Nöthiger.
  • Am letzten Sonntag im September durften wir bei wunderbarem Herbstwetter unseren traditionellen Herbstmarkt durchführen. Die Vorbereitungen und logistischen Herausforderungen für diesen Tag sind nicht zu unterschätzen – aber einmal mehr, wurden wir tausendfach belohnt! Zahlreiche Besucher strömten während des ganzen Tages zur Oberburg, schlenderten durch den Markt, genossen etwas Kulinarisches an den Essensständen, plauderten, bestaunten die Trachtentänzerinnen und -tänzer oder genossen einen ruhigen Augenblick in der Kirche bei Musik. Das Äntlifischen im grossen Dorfbrunnen mitten im Markt war auch hier der Renner bei den jungen MarktbesucherInnen. Unglaublich, aber wahr – wir erzielten wiederum einen neuen Rekord beim Markterlös! Vielen vielen herzlichen Dank allen HelferInnen und SpenderInnen, der Trachtentanzgruppe und dem Shuttlebusfahrer, den MusikantInnen in der Kirche, der reformierten Kirche Regensberg sowie der Gemeinde Regensberg für die grosse Unterstützung. Dieser Erfolg ist nur möglich dank euch allen!
  • «Für alles wachst es Chrütli», zu diesem Thema fand im Oktober der Kurs «Kräuter und Märchen» statt. Die Mischung aus Wissen vermitteln und Märchen erzählen, bescherte uns einen wunderbaren  Nachmittag.
  • Gastkanton an der diesjährigen OLMA war unser Kanton. Eine Delegation unseres Bezirkes nahm am Umzug in St.Gallen teil, selbstverständlich in unseren schönsten Trachten. Dieser Tag wird uns noch lange in Erinnerung bleiben.
  • Nach intensiven Arbeitseinsätzen für die Landfrauen haben wir uns die Wellnesstage in Bonndorf verdient! Leider spielte das Wetter nicht mit, aber wir genossen das Zusammensein trotzdem. Wellnessen,  lädele, spazieren, uns kulinarisch verwöhnen lassen und viel lachen, so verging die Zeit wie im Flug. Natürlich durfte auch der abendliche Schlummertrunk nicht fehlen. Herzlichen Dank an Esther Breiter für die Organisation.
  • Der Tag der Pausenmilch fand Ende Oktober statt. Herzlichen Dank allen Frauen, die sich in den Schulen engagierten.
  • Im Kurs «Weihnächtliche Schriftgestaltung» lernten wir unsere eigene Handschrift zu verschönern. Es entstanden wunderschöne Karten.
  • Die bekannte Rezeptautorin Judith Gmür vermittelte ihr Wissen im UrDinkel-Backkurs und kreierte mit uns verschiedene UrDinkel-Gebäcke.
  • Zu guter Letzt besuchten wir Mitte November die Operette «Eine Nacht in Venedig» in Möriken-Wildegg. Vor dem Konzert hatten wir die Gelegenheit, hinter die Kulissen zu schauen und ein feines Nachtessen  zu geniessen. Herzlichen Dank an Barbara Flükiger und Familie Ammann für die Organisation.
  • Der Vorstand traf sich zu 7 Sitzungen.
  • Das OK Watterfest zusätzlich zu 5 Sitzungen.
  • Die Ortsvertreterinnen trafen sich zu 2 Sitzungen, sowie der Adventsstubete in der Mühle Otelfingen.

Das Landfrauenjahr 2023 war intensiv und geprägt von traditionellen, aber auch neuen Anlässen. Herzlichen Dank an alle, die zum Gelingen all unserer Aktivitäten beigetragen haben. Meinen Vorstandskolleginnen für ihren grossen Einsatz, den Ortsvertreterinnen für die gute Zusammenarbeit und Euch allen für die Unterstützung, die Mithilfe und das Mitmachen!

Für’s Neue Jahr wünsche ich Euch und Euren Familien von Herzen alles Gute in Haus und Stall, Gesundheit und Zufriedenheit.

Ich freue mich, Euch an unseren Anlässen im neuen Jahr begrüssen zu dürfen.

Eure Präsidentin
Pia Schellenberg

Herbstmarkt Landfrauen Bezirk Dielsdorf am 24. September 2023

 

Bei wunderbarem Herbstwetter durften wir Landfrauen Bezirk Dielsdorf unseren traditionellen Herbstmarkt durchführen. Regensberg zeigte sich von seiner besten Seite und unser Markt belebte das sonst verschlafene Städtchen mit Marktbesucherinnen und -besuchern und zahlreichen Entenfischerinnen und -fischern.

Bereits ab acht Uhr morgens herrscht emsiges Treiben in den alten Gemäuern rund um den Brunnen in der Oberburg: Es gilt die Marktstände einzurichten, die Socken zu sortieren, die Festbänke aufzustellen und zu dekorieren, Torten zu schneiden und unsere Entenschar in den Brunnen zu spedieren. Jedes Jahr sind die Vorbereitungsarbeiten vom Markt eine Herausforderung, wissen wir doch erst am Sonntagmorgen, was alles gespendet wird. Und jedes Jahr staunen wir über die zahlreichen Spenden: Torten, Gebäck, Eingemachtes, Gebasteltes und Gestricktes, Gemüse, Früchte, Obstsäfte und vieles mehr. Irgendwie schaffen wir es immer, pünktlich um zehn Uhr bereit zu sein für die Marktgäste.

Tatsächlich können wir schon auf eine kleine Stammkundschaft zählen: Sehr gezielt holt sich diese Butterzopf, Vrenis Spätzli oder einen Bölläzopf. «Ich habe 300.00 Fr. eingepackt, und die gebe ich heute aus! Ist ja für einen guten Zweck!» erklärt die Chorkollegin von Landfrauen Vorstandsmitglied Hermine.

Schon längst ist unser Markt zu einem beliebten Treffpunkt geworden für Jung und Alt. Die Helferinnen sind gefordert. «Aber weisch, so gaht Ziit ume!», meint Daniela, die unzähligen Kindern einen schönen Moment beim Enten fischen beschert.

Um vier Uhr verlassen die letzten zufrieden unseren Markt. Die Landfrauen räumen emsig auf: Um fünf Uhr startet der Gottesdienst in der Kirche, bis dahin müssen wir fertig sein. Es bleibt nur wenig Zeit für ein Resümee: «Das war lustig: Die Bölläzöpf waren ganz schnell verkauft, bis auf einen: Ein schön grosser. Der hing mindestens eine Stunde ganz alleine da. Gleich erging es dem letzten Zuckermais und dem letzten Ingwer!» erzählt Heidi. «Keiner hat sich getraut den letzten zu nehmen!»

Wir lachen, aber nicht zu laut, denn der Gottesdienst hat begonnen, wir verlassen das Städtchen und übergeben es wieder seinem beschaulichen Alltag.

Bilder Herbstmarkt 2023

Landfrauen Bezirk Dielsdorf am Watterfäscht

 

Vom 1. – 3. September 2023 nahmen die Landfrauen Bezirk Dielsdorf zum ersten Mal am traditionellen Watterfäscht teil. Mit ihrem schmucken Wagen waren sie der Hingucker im «Watt ä Gartä», dem Pärkli auf dem Dorfplatz. Wer der Hektik für einen Moment entfliehen wollte, konnte auf einem Bänkli einen «Gletscherkafi» oder einen «Burgbienenkafi» geniessen.

Absoluter Höhepunkt (und gar nicht ruhig) war auf der anderen Seite des Wagens das «Äntli Fischen»: Unzählige Kinder versuchten ihr Glück beim Angeln aus dem Bottich und freuten sich über kleinere und grössere Preise.

«Wozu wurde denn der Bottich früher gebraucht?», erkundigte sich der Vater eines kleinen Anglers. Die ehrliche Antwort Esthers: «Da drin haben wir früher die Borsten der toten Sauen weggeschrubbt!», überforderte den Neugierigen sichtlich im idyllischen Garten und er schien seinen Ohren nicht zu trauen: «Wie bitte, was?!». Ich stupste meinen Ellbogen leicht in Esthers Rippen und sagte: «Trauben, Trauben wurden gestampft für Wein!» Sichtlich erleichtert lässt er sein Söhnchen fertig angeln.

Die fleissigen Helferinnen am Watterfäscht werden sich an viele schöne Momente und Begegnungen und an einen gelungenen Landfrauenauftritt erinnern.

Bilder Watterfäscht 2023

Landfrauentagung 22. Juni 2022

Am Mittwochnachmittag, 22. Juni 2022 konnte die Präsidentin Pia Schellenberg rund 90 Landfrauen, Petra Nef-Minikus, Vizepräsidentin ZLV und unseren Ehrengast Claudia Merki im Mehrzweckgebäude Otelfingen zur Tagung begrüssen. Die Tische waren von den Otelfinger Landfrauen einladend dekoriert worden mit Erdbeerstauden und natürlich standen auch Erdbeerschälchen zum Schnausen bereit.
Einleitend zeigte sich unsere Präsidentin erfreut darüber, Petrus auf Landfrauenseite zu wissen: Als das Datum für die diesjährige Tagung im Vorstand bestimmt wurde, steckte die Schweiz noch im tiefsten Corona-Schlaf und so wurde beschlossen, die Tagung vom März auf den erfahrungsgemäss von Corona-Massnahmen weniger gebeutelten Heu-Monat Juni zu verschieben. «Perfekt, der Regen letzte Nacht: Wir können entspannt unsere Tagung geniessen; Heuen muss heute keine!»
In ihrem Jahresbericht liess Pia Schellenberg die Aktivitäten unseres Vereins nochmals Revue passieren und erinnerte uns nebst Kursaktivitäten, Reisen und Ausflügen auch an unseren gelungenen Herbstmarkt im letzten September. Bereits vor zwei Jahren war Susanne Bopp und vor einem Jahr war Vreni Gujer nach langjähriger Mitarbeit im Vorstand zurückgetreten. Da die letzten beiden Tagungen abgesagt worden waren, konnten die beiden nur im kleinen Kreis verabschiedet werden. Deshalb bat Pia Schellenberg die beiden auf die Bühne, um ihnen für ihre Vorstandsarbeit zu danken.
Die Landfrauen durften zwei jungen Bäuerinnen mit Fachausweis, Claudia Frei, Watt und Angela Schreiber, Neerach zur erfolgreich absolvierten Ausbildung gratulieren. «Ich wünsche Euch alles Gute für den überhaupt tollsten Beruf der Welt!» beglückwünschte Pia Schellenberg die beiden herzlich.
Petra Nef-Minikus überbrachte die Grüsse aus dem Vorstand der Zürcher Landfrauenvereinigung. In ihrer kurzen Ansprache ermunterte sie dazu, das Angebot der ländlichen Familienhilfe auch für kurze Auszeiten zu beanspruchen: «Auch der Seele einer Familienfrau oder Bäuerin muss es gut gehen! Denken sie an die ländliche Familienhilfe, die sie gerne auch für einzelne Tage zu Hause vertritt, damit sie sich eine Auszeit gönnen können. Es muss nicht erst zum Äussersten kommen!»
Im Anschluss an den offiziellen Teil hätte eigentlich das Duo Wärmisel für Unterhaltung sorgen sollen. Doch das Komikerinnen-Duo hatte kurzfristig abgesagt und so erwartete die Tagungsteilnehmerinnen «S’Chörli us de March» mit seinen Spässen und Gesang. Die sechs Frauen, z.T. verkleidet als Männer, sorgten mit ihren Schunkelliedern und den träfen Witzen für gute Stimmung.
Bei Kaffee, Torten, Gelächter und regem Austausch liessen wir den fröhlichen Nachmittag ausklingen

Cornelia Frei

Fotos vom Anlass sind in der Galerie zu finden.

Für Badeferien braucht es nicht viel Schnee

Mitte Januar reiste eine stattliche Gruppe Landfrauen und Männer aus dem Bezirk Dielsdorf, nach zwei Jahren Unterbruch, mit grosser Vorfreude wieder nach Andeer ins Hotel Fravi in die Badeferien.

Nach einem feinen Mittagessen und dem Zimmerbezug reichte es gerade noch für eine kleine Runde durch Andeer, um zu sehen, was sich in unserer Abwesenheit alles verändert hatte. Natürlich hielten wir auch Ausschau nach etwas Schnee, denn Andeer zeigte sich bei der Anreise sehr grün. Auch das Bad wollten wir vor dem Abendessen noch ausgiebig geniessen.

Es war einfach wunderbar im Sprudelwasser zu liegen, in den Himmel zu blicken und sich an der frischen Bergluft zu entspannen.

Wie hatte ich das vermisst! Den anderen Teilnehmenden ging es wohl ebenso, beim Nachtessen sah man nur sehr zufriedene und glückliche Gesichter. Ist ja auch kein Wunder, wir konnten an den schön gedeckten Tischen Platz nehmen und uns verwöhnen lassen. Das von Susann angefertigte Stück Torte, mit echter Kerze, als Tischdeko zu unserem 20 Jahre Jubiläum, das wir im 2021 feiern wollten, machte sich auch mit Verspätung festlich auf den Tischen.

 

Einblick in die Berglandwirtschaft in Juf

Für den Dienstagnachmittag konnte man sich für eine Stallführung in Juf anmelden. Ruedi Bopp hatte in einer landwirtschaftlichen Zeitung gelesen, dass in Juf ein junger Landwirt einen neuen Freilaufstall gebaut hatte. Da wir gerne mit gleichgesinnten ins Gespräch kommen, war das eine sehr gute Idee für einen gemeinsamen Ausflug in die höchstgelegene ganzjährig bewohnte Siedlung der Schweiz.
Ja hier oben auf 2126 Metern über Meer war es auch richtig Winter mit Schnee. Wenn es auch hier weniger Schnee hatte als andere Jahre.
Der Bio Bergbauer Dominik Menn begrüsste uns in seinem Stall Neubau zwischen fressenden Angus Kühen mit ihren Kälbern auf der einen Seite, auf der anderen Seite logieren langhaarige mit riesigen Hörnern bestückte schottische Hochlandrinder Kühe auch sie mit herzigen Kälbern.
Aber «Obacht» vor den Müttern mit ihren weitausladenden Hörnern, dass sie einem nicht unbeabsichtigt aufspiessen.
Allzu gerne würde man diese lustigen Zotteltiere knuddeln.
Die Angus Tiere werden zur Fleischgewinnung gehalten, da es mit der Konsummilch Gewinnung zu aufwändig wäre. Die Hochlandrinder sind Freude und Hobby.
Wir bekamen viele interessante Informationen über den Stallbau mit all seinen Tücken im Gebirge. Ebenfalls über seine Tiere, bei denen der Stier eine gewisse Zeit in den Ferien weilt, damit die aufwändigere künstliche Befruchtung umgangen werden kann. Die Fütterung, die Futtergewinnung und Aufbewahrung in den neuen Silos und dem Heustock, die mit einem kräftesparenden Kran bewirtschaftet werden können, wurden auch erläutert. Alles Vorteile gegenüber dem alten kleinen engen Stall.
Wir freuten uns für den jungen Bauern und seine Familie, sahen wir doch die steilen Hänge links und rechts im Tal zum Heuen.
Herzlichen Dank den beiden «Puure» für die gute Idee und die Gastfreundschaft. Wir haben den «Röstigraben» zwischen der Flachland Landwirtschaft und dem Berggebiet bestens zugeschüttet. Die hausgemachten Salsiz der Familie Menn, die wir kaufen konnten, mundeten auch zu Hause im Unterland mit vielen schönen Erinnerungen an den Ausflug nach Juf.

 

Weitere Aktivitäten unter der Woche

Am Dienstagabend kamen wir in den Genuss, dass uns Herr Attenhofer aus Splügen über das Rheinwald einen Vortrag hielt. Auch dieser Anlass war sehr spannend.

Als wir dann am nächsten Tag in einer kleinen Gruppe von Splügen bis nach Rheinwald wanderten, kamen uns wieder viele gehörte Erzählungen in den Sinn. Zum Beispiel das Bodenhaus in Splügen, das heute ein schönes Hotel ist, als Zeitzeuge von einst Umladeort für die Säumer aus Italien und der Schweiz war.

Am Mittwochabend gab es den vorgezogenen Musikabend, der sonst am Freitagabend zum Abschluss stattfand. Aber Mann und Frau kann auch am Mittwoch schon das Tanzbein schwingen, für uns kein Problem, Musik ist immer schön, auf jeden Fall Ländler Musik für unsere Gruppe.

Am Donnerstag fand unser sehr beliebter Lottoabend statt. Wir spielen jeweils drei Runden mit vielen schönen Preisen. Unsere Glückspilze heimsten wieder viele Preise zusammen. Zum Glück hat Susann vorgesorgt und für alle Glücklosen einen Trostpreis dabei, so erlebten alle einen gemütlichen Abend. Vielen Dank Susann für die tolle Organisation.

 

Schneemangel hat auch Positives

Natürlich wurde unter der Woche viel «gebädelet», an der frischen Luft gewandert oder mit dem Postauto an schöne Orte gefahren, um dort in neuer Umgebung zu wandern. Der Vorteil bei diesen «mageren» Schneeverhältnissen war, dass man sich überall gut und ohne Einschränkungen und Angst vor Glatteisstellen bewegen konnte. Ja und sogar Ski wurde in Splügen gefahren, der Mittwoch als schönster Tag der Woche eignete sich hervorragend, um die schöne, geöffnete Piste zu geniessen.
So hiess es am Samstagvormittag schon wieder Abschied nehmen. In flotter Fahrt chauffierte uns Ammann Erlebnisreisen, mit vielen schönen Erinnerungen, wieder ins Unterland.
Vielen Dank an alle die mitgekommen sind und an alle die mitgeholfen haben diese Wochen zu etwas Unvergesslichem zu machen.

Bericht: Vreni Gujer
Fotos: Vreni Gujer, Susann Bopp

 

Bericht mit Fotos als PDF-Datei

Jahresbericht 2022, Bezirk Dielsdorf

  • Leider mussten wir auch dieses Jahr unsere Badeferien in Andeer wegen der Corona-Pandemie absagen.
  • Im März durften wir unsere Aktivitäten wieder aufnehmen und besuchten die Operette „Im weissen Rössl“ in Sirnach. Diese heitere Operette war genau richtig für unser Gemüt.
  • Die Bachser Landfrauen luden uns zur Staudenbörse auf den Hof der Familie Bleuler. Den ganzen Nachmittag herrschte emsiges Treiben: sei es beim Pflanzen tauschen oder in der Festwirtschaft mit den feinen Torten.
  • Unsere Kurse im Mai boten viel Platz für Kreativität. So entstanden unter fachkundiger Anleitung bunte Blumenherzen, schicke Laternen aus Paletten und einzigartige Perlenketten.
  • Die Landfrauenreise führte uns über den Aargau in die Innerschweiz. Bei unserem Halt in Fischbach-Göslikon besuchten wir die Daunendeckenfabrik Billerbeck, wo wir interessante Informationen zur Herstellung eines Daunenduvets erhielten. Das Mittagessen genossen wir am See in Weggis und es blieb genügend Zeit, um das Dorf und die Umgebung zu erkunden. Eine Schifffahrt auf dem Vierwaldstättersee durfte natürlich nicht fehlen. Mit vielen Eindrücken, schönen Gesprächen und fröhlicher Stimmung kehrten wir ins Unterland zurück. Herzlichen Dank an Esther Breiter und Familie Ammann für den gelungenen Tag.
  • Anfangs Juni erkundeten wir beim gemeinsamen Anlass mit dem Bezirksverein das Bergwerk in Buchs. Während einer interessanten Führung erfuhren wir viel Wissenswertes über die Geschichte dieses Bergwerkes.
  • Das gemeinsame Nähen für den Herbstmarkt fand an zwei Tagen statt. Herzlichen Dank den fleissigen Näherinnen, sowie den Kursleiterinnen - es sind tolle Unikate entstanden.
  • Nach zweijähriger Coronapause konnten wir unsere Tagung im Juni in Otelfingen durchführen. Passend zur Jahreszeit war der Saal fruchtig – erdbeerig geschmückt. Natürlich durften feine Erd-beeren zum Schmausen nicht fehlen. Endlich konnten wir unsere beiden langjährigen Vorstandsmitglieder, Vreni Gujer und Susann Bopp standesgemäss verabschieden. „S‘Chörli us de March“ unterhielt uns nach dem offiziellen Teil mit seinen Spässen und Gesang. Bei Sandwich, Kaffee, Torten, Gelächter und regem Austausch liessen wir den fröhlichen Nachmittag aus-klingen.
  • Wie der Bundesrat, ging auch der Landfrauenvorstand vor den Sommer – Regierungsferien auf ein Reisli, um sich unters Volk zu mischen, sich auszutauschen und andere Landesteile und ihre Bräuche zu erkunden. Herzlichen Dank Cornelia für die Reiseleitung und den Landfrauen von Klosters für die Gastfreundschaft.
  • Ende Juli trafen wir uns in Buchs bei Anni Langmeier zum „Spaziergang mit Bräteln“. Herzlichen Dank an Anni und Ruedi für die Gastfreundschaft. So konnten wir trotz Feuerverbot unsere Wurst doch noch bräteln.
  • Vor dem Herbstmarkt trafen sich einige fleissige Landfrauen zum Böllä zöpfle und Brätzeli backen. Herzlichen Dank allen Helferinnen, der Familie Maurer für die fachkundige Anleitung beim Zöpfeln sowie Joly Egli für das Gastrecht in der Backstube und den feinen Zmittag!
  • Ende September durften wir wiederum zahlreiche Besucher an unserem traditionellen Herbstmarkt in Regensberg begrüssen. Das bunte Marktangebot, die fein duftenden Imbissstände, die Drehorgelmusik und die schwimmenden Äntli im Brunnen versetzten die Besucher in beste Marktlaune. Der Auftritt der Trachtentanzgruppe Furttal wurde von Gross und Klein bestaunt. Für einen besinnlichen Moment sorgte das Orgelkonzert in der Kirche. Zusammen mit der reformierten Kirche sensibilisierten wir die Marktbesucher zum Thema Foodwaste. Ganz untypisch für unseren Anlass regnete es beim Aufstellen, zum Marktbeginn und vor allem beim Aufräumen. Und trotzdem – erreichten wir GEMEIN-SAM wiederum einen sensationellen Markterlös. Vielen Dank an alle HelferInnen und SpenderInnen, die Trachtentanzgruppe, unseren Shuttlebusfahrer, die reformierte Kirche Regensberg sowie die Gemeinde Regensberg für ihre Unterstützung.
  • Sehr gefragt war der Kurs zum Steinherzen oder Steinspiralen herstellen. Herzlichen Dank der Familie Leeger für die Gastfreundschaft.
  • Unsere wohlverdienten Wellnesstage in Schruns fanden Ende Oktober statt. Besonders beeindruckt war ich von unserem „Schlummertrunk-Beisammensein“. Nach dem Essen versammelten wir uns alle, ob alt oder jung, ob mit oder ohne Bauernhof in der Bar zum Schlummertrunk und geselligen Zusammensein. Das ist für mich der Geist der Landfrauen!
  • Zum Jahresausklang fanden noch 2 Kurse für das Wohlbefinden statt. Im einen entstanden wunderschöne Glückssteine und im anderen lernten wir einiges über Wickel und ihre Anwendungsformen.
  • Der Tag der Pausenmilch fand Anfangs November statt. Herzlichen Dank allen Frauen, die sich in ihren Schulen engagierten.
  • Der Vorstand traf sich zu 6 Sitzungen.
  • Die Ortsvertreterinnen-Sitzung fand im Januar schriftlich und im August normal statt. Zudem trafen sich die Ortsvertreterinnen zum Adventsnachmittag im Seeholzbeizli in Watt.
  • Ab diesem Jahr können wir an der Wehntalerstrasse 10 in Schleinikon einen Lagerraum für unser zahlreiches Material mieten. Der Vorstand hat den Raum zweckmässig eingerichtet und inventarisiert.

Herzlichen Dank an alle, die zu diesem bunten Landfrauenjahr beige-tragen haben. Meinen Vorstandskolleginnen für die bereichernde Zusammenarbeit, den Ortsvertreterinnen für die gute Zusammenarbeit und Ihnen allen für die Unterstützung, die Mithilfe und das Mitmachen!

Für’s Neue Jahr wünsche ich Ihnen und Ihren Familien von Herzen Gesundheit, alles Gute in Haus und Stall und viele Glücksmomente im Kreise der Landfrauen.

Ihre Präsidentin
Pia Schellenberg

Gemeinsamer Anlass Landfrauen Bezirk Dielsdorf und Landwirtschaftlicher Bezirksverein

Warum auch in die Ferne schweifen, wenn so etwas Spannendes wie das Bergwerk Buchs so nah liegt? Das jedenfalls dachte sich der Vorstand der Landfrauen, als es um die Organisation des diesjährigen gemeinsamen Anlasses ging.

Bea Kathreiner führte die interessierten Landfrauen und Bauern durch die dunklen, kühlen Gänge des 1898 entstandenen Bergwerks Buchs und wusste viel Spannendes über die von den Bergarbeitern in den Sand gehauenen Skulpturen zu erzählen. Die Kosten für die Führung übernahmen die Landfrauen.

Nach der kurzweiligen und interessanten Führung gab es Fleisch und Salat à Discrétion. Im kleinen Gewölbekeller hatten die Landfrauen mit Laternen und Windlichtern für ein gemütliches Ambiente gesorgt. Nach dem Grillen stellte der Metzger seinen Gluteimer mitten in den Raum und so wurde es an diesem regnerischen, kühlen Juniabend doch noch wohlig warm im kalten Gemäuer… Improvisation ist alles! Kaffee und Erdbeertörtchen, gesponsert vom Landwirtschaftlichen Bezirksverein, rundeten den gelungenen Anlass ab.

Cornelia Frei

Bilder zu diesem Anlass sind in der Galerie zu finden.

Landfrauenreise Bezirk Dielsdorf 2022

Am 17. Mai für die Wehntalerinnen bzw. am 19. Mai für die Furttalerinnen fand die Landfrauenreise des Bezirks Dielsdorf statt. Esther Breiter hatte sich eine vielversprechende Reise via unseren Nachbarkanton Aargau in die Innerschweiz ausgedacht.
Erster Programmpunkt der diesjährigen Landfrauenreise war die Besichtigung der Daunendeckenfabrik Billerbeck in Fischbach-Göslikon im Kanton Aargau.
Während der Caranfahrt erhielten wir von Daniela Lohner Ammann alle wissenswerten Informationen über diesen Kanton. Selbstverständlich wurden wir auch über die gemeinhin bekannten Klischees aufgeklärt. Und so wunderte es nicht, dass Guido Stutz, Betriebsleiter von Billerbeck Schweiz AG, sofort nach seiner herzlichen Begrüssung nach seiner Sockenfarbe gefragt wurde: «Jedenfalls nicht weiss!», beantwortete er lachend die vorwitzige Frage und bewies damit seinen Humor. Genauso kurzweilig, interessant und spannend war danach die Führung inklusive Apéro durch den Betrieb. »Ein guter Tag beginnt nachts», so das Firmenmotto und so lernten wir neben dem Fachwissen über die Herstellung eines hochwertigen Daunenduvets auch viel über unser Schlafverhalten. Bestimmt werden sich die Teilnehmerinnen des Ausflugs in Zukunft bewusster und mit mehr Wertschätzung für ein Daunenduvet oder -kissen entscheiden.
Nach diesem spannenden Einblick in das Schweizer Unternehmen ging die Fahrt über Land weiter nach Weggis, wo wir im schön gelegenen Hotel Central direkt am See zu Mittag assen. Die Sonne verzog sich währenddessen hinter bedrohlichen Gewitterwolken und Hans Ammann deckte uns mit Schirmen aus seinem Car-Arsenal ein. Spontan entschied sich ein Teil der Gruppe, am Hafen in den historischen Lidobus einzusteigen, um so das mediterran anmutende Weggis zu erkunden. «So ein Büsschen nehme ich immer, wenn ich irgendwo bin! Da sieht man Dinge, die man sonst verpasst hätte!», meinte eine Landfrau. Und sie sollte recht behalten: Die Fahrt auf die Halbinsel Hertenstein, hinauf zum Bildungshaus Stella Matutina, einer Filiale des Klosters Baldegg, war wirklich sehenswert und erst noch unter Dach, falls sich ein Gewitter über uns entleeren sollte.
Doch wir hatten Glück: Wir wurden vom Regen verschont und konnten auch die Schifffahrt nach Brunnen auf dem Aussendeck geniessen. Nach kurzem Flanieren durch Brunnens Souvenierladen, einem Abstecher in die Bäckerei mit Schwyzer Spezialitäten oder einem Besuch in einem Café fuhr unser Car zurück ins Furttal.
Und so ging ein guter Tag zu Ende und ich bin mir sicher, dass nach diesen vielen Eindrücken, den schönen Gesprächen und der fröhlichen Stimmung eine ebenso gute Nacht folgte.

Cornelia Frei

Bilder zu dieser unterhaltsamen Reise sind in der Galerie zu finden.