Über uns
Die Ländliche Familienhilfe wurde im Jahr 1973 durch die Zürcher Landfrauen Vereinigung gegründet. Den Kern der Ländlichen Familienhilfe bilden kompetente sowie zuverlässige Mitarbeiterinnen und eine Fachkommission. Mit zeitlich befristeten Einsätzen bieten wir Unterstützung und Entlastung in unterschiedlichen Situationen an. Dabei unterliegen wir stets der Schweigepflicht.
Unser Team

Wir freuen uns auf spannende, kurzweilige, interessante, hilfreiche und erfolgreiche Einsätze!
Die Fachkommission

Präsidentin

Aktuarin/Beisitz
Susanne Berger
Kemptalstrasse 100
8320 Fehraltorf

Beisitz / Stellvertretung der Vermittlung
Monika Stalder
Eggweid 1
8904 Aesch

Geschäftsführung
Impressionen
Vom Helferinnenanlass im November 2025
Berichte
«Und plötzlich schmöckts wieder wie daheim» – Kuno Lauener singt es, und mir wird klar, wie treffend diese Zeile den heutigen Tag beschreibt.
Es ist der 31. Oktober, ich bin unterwegs nach Hause vom 1. Zürcher Apfelwähentag, und mein Auto ist gefüllt mit leeren Wähenblechen. Dieser Tag wird den Zürcher Landfrauen in Erinnerung bleiben – nicht wegen Halloween und Grusel, sondern wegen eines Anlasses, der bereits in seinem Geburtsjahr zu einem unerwarteten Erfolg wurde.
Gerüche und Geschmäcker verbinden wir mit viel mehr als nur Zutaten wie Apfel, Nuss oder Wähenguss. Jede und jeder in der Schweiz kennt dieses einfache Gebäck – und oft verbinden wir es unbewusst mit Heimat, Wärme und Geborgenheit.
Solche Gefühle entstehen nicht nur beim Genuss einer Apfelwähe. Ein frisch bezogenes Bett, ein sauberes Lavabo, eine heisse Suppe am Mittag – scheinbar alltägliche Dinge, die unser Leben bereichern und Anker sind. Simpel und doch so bedeutsam.
Genau das bringen die Helferinnen der Ländlichen Familienhilfe in die Einsatzfamilien: ein Stück Normalität, wenn das Leben aus der Bahn geraten ist – sei es durch Unfall, Krankheit oder andere Schicksalsschläge oder Umstände.
Mit Feingefühl, Ruhe und viel Herz schaffen sie Geborgenheit und erledigen all jene Aufgaben, die im Alltag wichtig sind, um sich daheim zu fühlen. So entsteht Raum im Kopf für das, was aktuell wirklich zählt und Kraft braucht.
Diese Arbeit ist nur möglich dank dem engagierten und fleissigen Netzwerk der Zürcher Landfrauen. Über das ganze Jahr hinweg tragen sie mit Herzblut, Tatkraft und unzähligen Aktionen – wie dem Apfelwähentag – dazu bei, dass es die Familienhelferinnen überhaupt gibt. Eine praktische, gelebte und unglaublich starke Solidarität unter Frauen.
Doch es geht um mehr als nur Haushaltsarbeit. Dahinter steht die stille, aber kraftvolle Botschaft: Wir sind für euch da. Ihr seid nicht allein. Wir denken an euch.
Oder, wie Kuno Lauener poetisch weiter singt: «…und öpper stellt es zweits Tassli uf de Tisch».
Mein herzlicher Dank gilt allen, die im Jahr 2025 irgendwo, irgendwann und in irgendeiner Form dazu beigetragen haben, die Einsätze der Ländlichen Familienhilfe zu ermöglichen.
Ich wünsche allen eine friedliche Weihnachtszeit, in der es auch für euch irgendwo «nach daheim schmöckt» – und jemand für euch «es zweits Tassli uf de Tisch stellt».
Esther Birk
Präsidentin
Ländliche Familienhilfe der Zürcher Landfrauenvereinigung
Schneegestöber und Vorfreude auf den Advent
Inmitten des Zürcher Oberlands trafen wir uns am 21. November 2025 mit unseren Helferinnen zu einem gemütlichen und zugleich kreativen Treffen. Schon beim gemeinsamen Mittagessen kam eine warmherzige Stimmung auf – ein schöner Einstieg in einen Tag voller Adventszauber. Diese Zusammenkünfte sind immer kostbare und wichtige Stunden für unsere Helferinnen, die jahrein, jahraus allein unterwegs sind. Entsprechend werden sie sehr geschätzt und genossen.“
Am Nachmittag ging es weiter ins Gartencenter Meier, wo uns eine Floristin in ihrer Adventswerkstatt empfing. Aus liebevoll bereitgestelltem Material entstanden individuelle Türkränze und stimmungsvolle Windlichter.
Trotz gleicher Ausgangsbasis entstanden zwölf ganz unterschiedliche, kleine Kunstwerke – jedes ein Spiegel der Persönlichkeit und Kreativität seiner Gestalterin. Nun sind die Türen und Tische unserer Helferinnen und Kommissionsmitglieder festlich geschmückt und bereit für die Adventszeit.
Bei Kaffee und Kuchen liessen wir den Tag gemütlich ausklingen. Die Stunden vergingen wie im Flug, begleitet vom ersten Schneefall, der die vorweihnachtliche Atmosphäre perfekt abrundete.
Ein herzliches Dankeschön gilt Susanne Berger für die Organisation. Wie bereits im vergangenen Jahr war alles bis ins Detail gelungen – eine Tradition, die wir sehr schätzen.
Esther Birk
Präsidium
Ländliche Familienhilfe der Zürcher Landfrauen Vereinigung
info@familienhilfe-zh.ch

Bunt wie ein Blumenstrauss ist das Leben und ebenso farbenfroh und verschieden sind die Aufgaben und Einsatzorte unserer Familienhelferinnen. Manche Arbeiten, die erledigt werden, fallen sofort ins Auge, andere werden erst bei genauerem Hinsehen wahrgenommen, wie die einzelnen Blüten eines Bouquets.
Alle diese Aufgaben hat Frieda Schaufelberger während den letzten fast 14 Jahren Tag für Tag zuverlässig erledigt in unzähligen Familien des ganzen Kantons. Wir danken ihr ganz herzlich für diesen grossen Einsatz während dieser langen Zeit bei der Ländlichen Familienhilfe.
Seit Ende April ist Frieda offiziell in Pension, bleibt uns aber in Teilzeit erhalten, was uns sehr freut.
Möge ihr „Teilzeit-Ruhestand“ so bunt und erfüllt sein, wie ihr Arbeitsalltag bei uns. Wir wünschen ihr wohlverdiente, geruhsame Stunden in der Zeit, die nun frei geworden ist, dazu eine starke Gesundheit und viel Freude und Zufriedenheit auf all ihren Wegen.
Esther Birk, Mai 2025
Wer träumt nicht dann und wann davon, an einen sonnigen, warmen Ort mit üppiger Vegetation, schönen Stränden und gutem Essen zu entschwinden. Gerade nach einem langen und grauen Winter wie diesem?
Für die Ländliche Familienhilfe ging dieser Traum dieses Jahr in Erfüllung, notabene pünktlich zum Frühlingsbeginn.... zumindest auf dem Teller.
Bevor aber das Zepter am Herd geschwungen wird, bereitet uns Pia Rutishauser, eine erfahrene Führungsfrau, auf diese gruppendynamische Herausforderung vor. Nach dem Motto: Vier Farben – Vier Typen, wie verhalten und kommunizieren diese, stattet sie uns mit Wissen dazu aus. An aktuellen Beispielen aus der Politik erläutert sie uns humorvoll, lebendig und verständlich die Eigenschaften der verschiedenen Typen und wie mit Ihnen umzugehen ist.
Nicht fehlen darf natürlich der Selbsttest. Und wen wundert‘s? In einer Gruppe von Familienhelferinnen überwiegt klar und deutlich Typus Grün. Diese Menschen sind liebenswürdig, zuverlässig, rücksichtsvoll und ausgleichend. Mit ihrer unaufdringlichen und zurückhaltenden Art wirken sie freundlich auf ihre Mitmenschen ein. In Ihrer Gegenwart fühlt man sich wohl. Bingo!
Jetzt werden die Schürzen montiert. Peter Tanner, pensionierter und passionierter Koch, der weltweit in der gehobenen Küche von 5-Sterne Häusern unterwegs war, entführt uns kulinarisch nach Südostasien. Wir starten in Korea und Peter hat einen exquisiten Apéro für uns vorbereitet, wie er nur bei ganz hohen, wichtigen Feierlichkeiten und Besuchen serviert wird.
Und dann legen wir los. Wir werden mit zum Teil unaussprechlichen aber ausgesprochen köstlichen Gaumenfreuden verwöhnt. Eifrig und professionell wie immer wird gerüstet, gebacken, gebraten, gedünstet, frittiert, gewürzt, abgeschmeckt, angerichtet, präsentiert und zu guter Letzt natürlich genossen. Begleitet wird jeder der fünf Gänge von wertvollen Gesprächen, lebhaftem Austausch, herzhaftem Humor und fröhlichem Gelächter.
Unsere Frauen sind für ihre Effizienz bekannt und so erstaunt es nicht, dass der Fahrplan kurzerhand überholt wird und wir weit vor der geplanten "Deadline" mit picobello sauberen Küchen das Frühlingstreffen abschliessen. Mit der, von Peter speziell für uns gemischten Currymischung "ZLV-Feuer + Flamme" im Gepäck, treten wir nach und nach den Heimweg an.
Mein herzlicher Dank geht an Pia und Peter für ihre professionelle und leichtfüssige An- und Begleitung des Anlasses. Ausserdem an die Helferinnen für ihre gewissenhafte Arbeit in den Familien, sowie an meine Kolleginnen in der Kommission für die offene und humorvolle Zusammenarbeit. Es ist wunderbar, euch alle als «Super-Crew» im Rücken zu wissen.
Esther Birk
Präsidium
Ländliche Familienhilfe der Zürcher Landfrauenvereinigung
April 2025
Es ist laut draussen in der Welt. Die Mächtigen versuchen sich gegenseitig zu übertönen, aber mich dünkt, die Zuhörer fehlen. Taten sprechen lauter als Worte, aber diese fehlen und folgen nicht auf die lauten Worte.
Apropos Taten: Ich widme mich lieber einem Bericht über die Ländliche Familienhilfe. Die Nachrichten mag ich nicht schauen. Auch die Tageszeitung landet ungelesen auf einem Stapel. Dabei fällt mein Blick auf einen Comic daneben: «Asterix in Italien». Ich muss schmunzeln und adaptiere in Gedanken den ersten Satz dieser Comic-Reihe: «Die ganze Welt ist von lauten Schwätzern besetzt… die ganze Welt? Nein! Denn eine Gruppe, von fleissigen Landfrauen hört nicht auf, mit Taten im Kleinen, Grosses zu bewirken.»
Die Ländliche Familienhilfe unterstützt nicht nur, sondern wird auch unterstützt. Vom Säuliamt über das Oberland, hin zum Unterland bis ins Weinland sind zahllose Hände von Zürcher Landfrauen fleissig für uns. Sie verkaufen selbstgebackenes knuspriges Brot und feine Butterzöpfe, fruchtige Konfitüren und allerlei Eingemachtes, Öpfelringli und Dörrbohnen, Adventsgestecke und Weihnachtsguetzli, Näharbeiten und vieles, vieles mehr. Stets in bester Qualität und immer frisch. Über das ganze Jahr findet man sie mit ihren Produkten an unzähligen Veranstaltungen, Märkten, Ständen oder in Hofläden im ganzen Kanton. Der Erlös geht teilweise oder ganz an die Ländliche Familienhilfe, dem Sozialwerk der Zürcher Landfrauen Vereinigung. Franken für Franken wird zusammengetragen und überwiesen. Ein grossartiges Netzwerk von grossherzigen Frauen, welches jene unterstützt, die aktuell Hilfe nötig haben.
Als Präsidentin der Kommission der Ländlichen Familienhilfe bedanke ich mich von Herzen für die stete Unterstützung und Taten der vielen Landfrauen im ganzen Kanton und die sorgfältige Arbeit der Helferinnen Tag für Tag «draussen» bei den Familien.
Als «Newcomerin» danke ich dem Vorstand und Geschäftsausschuss für das Vertrauen und die Rückendeckung. Jeder meiner Hilferufe wird gehört und prompt bearbeitet, keine meiner Fragen bleibt unbeantwortet.
Nicht zu vergessen sind die Geschäftsführerin und meine Kolleginnen in der Kommission. Ich schätze eure tatkräftige Unterstützung und kritischen Betrachtungen, die ehrlichen Rückmeldungen und logischen Begründungen, sowie eure frischen Ideen sehr. Eure offene, bodenständige Art und die praktischen Ansichten sind bei unserer Arbeit unverzichtbar und bereichern mein Leben.
Vielen Dank, dass ihr alle mit mir dieses Boot sicher in den Wellen haltet.
Mit der Ländlichen Familienhilfe geht es vielen Familien in einem Notfall oder einer schwierigen und belastenden Zeit besser. Nur dank dem unermüdlichen Einsatz der vielen Landfrauen, unseren Helferinnen und den Kommissionsmitgliedern ist dies überhaupt möglich.
Sollen doch die Mächtigen laut schwatzen, die Landfrauen kontern leise, aber wirksam mit Taten.
Ich wünsche allen eine lichtvolle und fröhliche Weihnachtszeit mit hoffentlich auch ein paar geruhsamen Stunden.
Esther Birk
Präsidium
Ländliche Familienhilfe der Zürcher Landfrauen Vereinigung
im Dezember 2024
Zwei bis dreimal im Jahr treffen wir uns von der Kommission mit den Helferinnen für einen gemeinsamen Anlass und Austausch an einem Nachmittag. Ende November war es wieder so weit. Draussen war alles wunderbar frisch verschneit und die ersten Weihnachtsdekorationen und Lichterketten verbreiteten Adventsstimmung. Drinnen war es warm und gemütlich mit Kaffee und Kuchen.
Unter der fachmännischen Leitung von Barbara Denzler durfte jede von uns ein Schmuckstück Ihrer Wahl gestalten und als Weihnachtsgeschenk mit nach Hause nehmen. Dabei sind schöne, originelle und individuelle Fingerringe, Ohrringe, Arm- und Halsketten entstanden, die uns viel Freude bereiten. Beim anschliessenden Apéro und feinen Nachtessen im nahen Restaurant liessen wir den Tag ausklingen.
Unsere Helferinnen sind immer allein unterwegs und in ihrer Tätigkeit auf sich selbst gestellt. Sie stellen sich Tag für Tag auf eine neue Familie, unbekannte Umstände und andere Anforderungen ein. Dies macht den Job sehr abwechslungsreich, zuweilen aber auch anstrengend und fordernd. Wir alle halten uns strikt an die Schweigepflicht und können nicht einfach das erlebte, gesehene und gehörte abends weitererzählen, um es zu verarbeiten. Auch aus diesem Grund sind dies wichtige, geschätzte und wertvolle Stunden. Während die Hände kreativ sind, ergeben sich die Gespräche von allein. Zum Schluss nehmen alle eine Erinnerung an einen schönen Tag mit nach Hause und lassen das im Job erlebte, und allenfalls belastende, hinter sich und ruhen.
Herzlichen Dank an Susanne Berger für die perfekte Organisation dieses schönen Anlasses.
Esther Birk
Präsidium
Ländliche Familien Hilfe der Zürcher Landfrauen Vereinigung.






















