Liebe Landfrauen

Mit dem Jahr 2023 geht ein weiteres, anspruchsvolles Jahr zu Ende. Die Natur fordert Mensch, Tier, Pflanzen und besonders die Landwirtschaft gehörig heraus! Das zumindest ist doch ein guter Grund für kleine und grössere Aus-zeiten, Reisen, ein paar entspannte Stunden und die Gesellschaft von Gleichgesinnten! In diesem Sinne haben wir ein, Dich hoffentlich ansprechendes Jahresprogramm zusammengestellt und freuen uns auf herrliche Momente im Kreise der Landfrauen!

Herzlichen Dank für konstruktive Anregungen und Ideen diesbezüglich!

Bis ganz bald und bleibt gesund!

Eure Präsidentin

Susanne Schär

Landfrauen Zmorge

Datum: 12. Juni 2024
Zeit: 8:30 - 11:30
Bezirk Affoltern | Bezirk Andelfingen | Bezirk Bülach | Bezirk Dielsdorf | Bezirk Hinwil | Bezirk Horgen | Bezirk Meilen | Bezirk Pfäffikon | Bezirk Uster | Bezirk Winterthur | ZLV | Veranstaltungen

Gemütlicher Zmorge mit anschliessendem Unterhaltungsprogramm. Es gibt noch freie Plätze, Anmeldungen werden weiterhin entgegen genommen (Stand 18.4.2024).

Sommerreise 2024

Datum: 25. Juni 2024
Ganztagesveranstaltung
Bezirk Andelfingen | Veranstaltungen

Klänge – Menschen – Maschinen Dürnten und Sattel- Hochstucki

Halbtagesausflug Andelfingen + Benken

Datum: 5. September 2024
Zeit: 13:45
Bezirk Andelfingen | Veranstaltungen

Entdecke und geniesse von verwunschene Ecken, plätschernde Wasser und Flor und Fauna im herrlichen Schlosspark Andelfingen

Tag der Pausenmilch

Datum: 31. Oktober 2024
Ganztagesveranstaltung
Bezirk Affoltern | Bezirk Andelfingen | Bezirk Bülach | Bezirk Dielsdorf | Bezirk Hinwil | Bezirk Horgen | Bezirk Meilen | Bezirk Pfäffikon | Bezirk Uster | Bezirk Winterthur | ZLV | Veranstaltungen

Die Landfrauen verteilen nach Absprache mit den Schulen in den Gemeinden Milch an die Schülerinnen und Schüler.

Wellnesstage im Allgäu

Beginn: 4. November 2024 - Ende: 7. November 2024
Ganztagesveranstaltung
Ort: Hotel Prinz Luitpold Bad in Bad Hindelang Allgäu
Bezirk Andelfingen | Veranstaltungen

Verwöhn-Tage inmitten der Natur des Allgäus, über dem Örtchen Bad Oberdorf mit Blick direkt in die Allgäuer Berge.

Weihnachtsbäckerei

Beginn: 11. November 2024 - Ende: 30. November 2024
Ganztagesveranstaltung
Bezirk Andelfingen | Veranstaltungen

Voranzeige; die genauen Daten folgen im Herbst

ImPuls 2025

Datum: 23. Januar 2025
Ganztagesveranstaltung
Bezirk Affoltern | Bezirk Andelfingen | Bezirk Bülach | Bezirk Dielsdorf | Bezirk Hinwil | Bezirk Horgen | Bezirk Meilen | Bezirk Pfäffikon | Bezirk Uster | Bezirk Winterthur | ZLV | Veranstaltungen

Save the Date

Berichte

Aus einem mach zwei und mehr!

Nach einem einjährigen Unterbruch konnte die Pflanzenbörse der Landfrauen des Bezirks Andelfingen wieder durchgeführt werden. In der Zimmerei Keller in Marthalen wurde einmal nicht Holz verarbeitet, sondern Pflanzen aller Art durften an die Frau gebracht werden. Setzlinge von Peperoni und Zucchetti, Aloe Vera in Töpfen, Kakteen, Stecklinge verschiedener Stauden und allerlei Blumen wechselten die Besitzerin. Mit vereinten Kräften konnten wir auch aus vielen zusammengewachsenen Blumenknollen einzelne trennen. Damit durfte nicht nur eine Person, sondern gleich mehrere mit einer Lilienknolle beglückt werden.

In der warmen Werkstatt der Zimmerei wechselte das Geräusch der Säge zum Geplauder der vielen Besucherinnen. Bei Kaffee und Kuchen liess man es sich gut gehen. Das reichhaltige Küchenbuffet der Landfrauen von Marthalen fand regen Anklang und dem Einsatz der fleissigen Bäckerinnen gebührt nochmals ein grosses Dankeschön! Draussen herrschte Aprilwetter und drinnen ein reger Austausch in Garten- und Pflanzenpflege, aber auch andere Themen fanden ihre Gesprächspartnerinnen.

Schön, dass auch «noch nicht» Landfrauen unserer Börse einen Besuch abstatteten und wer weiss, vielleicht können wir die eine oder andere als Mitglied gewinnen.

Inge Stutz, Marthalen

In Berg a.I. haben sich am Mittwochabend 13. März 2024 die rund 150 Weinländer Landfrauen zur Weinländer Landfrauentagung getroffen. Im zweiten Teil sorgte dä Hans für eine stimmungsvolle Unterhaltung.

RoMü. Jeweils kurz vor dem Frühlingsbeginn treffen sich die Weinländer Landfrauen zu ihrer traditionellen Tagung. Am vergangenen Mittwochnachmittag im Landihaus in Berg a.I. im frühlingshaften dekorierten Saal tagten rund 150 Landfrauen. Im geschäftlichen Teil informierte der Vorstand über das vergangene Jahr. Präsidentin Susanne Schär (Truttikon) sprach dabei von einem anspruchsvollen Jahr. „Die Natur fordert Mensch, Tier, Pflanzen und besonders die Landwirtschaft gehörig heraus. Das zumindest ist doch ein guter Grund für kleine und grössere Auszeiten, Reisen, ein paar entspannte Stunden und die Gesellschaft von Gleichgesinnten“, hielt sie auch mit Blick auf die Aktivitäten dabei fest. Die eigentlichen statutarischen Geschäfte der Weinländer Landfrauen hatten die Ortsvertreterinnen bereits Ende Januar nach einem Betriebsausflug auf den Schaffhauser Griesbach in die Ölmühle und anschliessender Tagung in Andelfingen genehmigt. Finanziell verzeichnete der Bezirksverband ein Ertragsüberschuss von knapp 3‘900 Franken. „Dies ist vor allem auf die Organisation und Durchführung der kantonalen Delegiertenversammlung in Oberstammheim zurückzuführen“, führte Quästorin Martina Dünki (Ossingen) aus. Zudem konnten 2‘676 Franken an die ländliche Familienhilfe weiterleiten. Leider musste man bei den Mitgliedern einen leichten Rückgang von 12 auf 895 verzeichnen. Zugleich gab es bei den Ortsverantwortlichen einige Wechsel. Nach teilweise langjährigem Wirken haben Jolanda Frei (Flaach), Theres Maurer (Unterstammheim), Claire Bänteli und Solvej Schiantarelli (beide Buch a.I) demissioniert. Neu übernimmt in Buch a.I. Silvia Berger und in Flaach Denise Betschart sowie in Unterstammheim Franziska Stiefenhofer diese Aufgaben. Das Jahresprogramm umfasst am 20. April die Pflanzenbörse in Marthalen und am 12. Juni treffen sich die Landfrauen aus dem ganzen Kanton zum Landfrauenzmorge in Wülflingen. Die eintägige Sommereise am 25. Juni führt zuerst in die Welt der Klangmaschinen in Dürnten und danach auf den Mostelberg. Im September folgt der Halbtagausflug mit einer Führung durch den Andelfinger Schlosspark und im November folgen die Wellnesstage im Bad Hindelang im Allgäu. Ebenfalls werden die Landfrauen am Tag der Milch aktiv mitwirken und Ende November findet der Grosse Guetzliverkauf in den Hofläden statt. Für die nächste Landfrauentagung wird Marthalen Gastgeber sein. Die Saalsammlung mit den traditionellen „Säuli“ brachte einen Erlös von 1‘213 Franken. nach Aufrundung durch den Vorstand werden je 650 Franken an die ländliche Familienhilfe und tilia und Wohnen und Beschäftigung in Rheinau überwiesen.

Familienhilfe verzeichnete 950 Einsatztage

Landfrauen-Kantonalpräsidentin Theres Weber sprach rückblickend von einem anspruchsvollen Verbandsjahr. Aber auch im laufenden Jahr sind die Landfrauen wieder gefordert, um an der Seite der Landwirtschaft an der Urne gegen die Biodiversitätsinitiative zu kämpfen. Sie wird selber nach 13 jährigem Wirken an der kommenden Delegiertenversammlung am Strickhof in Lindau zurücktreten. Für ihre Nachfolge schlägt der Verband Susanne Fuster (Turbenthal) vor. Zugleich verwies sie darauf, dass es erstmals wieder seit 10 Jahren an der Bäuerinnenschule in Wülflingen noch freie Plätze hat. Sehr fordernd und für den Vorstand anspruchsvoll war die ländliche Familienhilfe, welche im vergangenen Jahr ihr 50 jähriges Bestehen feiern konnte. „Die Leute werden immer anspruchsvoller und es gab teilweise sehr verletzende Aussagen“, hielt Weber fest. Dies führte zum Rücktritt der Kommissionspräsidentin Petra Nef - Minikus. Zugleich hat auch die langjährige Finanzverwalterin Barbara Nägeli (Marthalen) ihren seit längerem angekündigten Rücktritt eingereicht und auch die Einsatzplanerin Regula Bachmann hat demissioniert. „Wir haben die beiden Aufgaben zusammengelegt und eine Geschäftsführerstelle geschaffen, welche wir mit Karin Keller aus Bachs besetzen konnten“, zeigte sich Weber freut. Für das Kommissionspräsidium wird Esther Birk (Rafz) vorgeschlagen. Weber verwies auch auf das gesamte Einsatzvolumen der landländlichen Familienhilfe im vergangenen Jahr. Im ganzen Kanton wurden 950 Einsatztage und somit etwas weniger als im Vorjahr geleistet. Davon entfallen 107 Tage auf das Zürcher Weinland.
Im zweiten Teil sorgte der Alleinunterhalter „Dä Hans, Comedy aus dem Furttal“ mit seinen Wortspielen, Verkleidungskünsten auch Gesang für eine humorvolle, viel applaudierte Unterhaltung, welche kein Auge trocken liess.

Vom Kürbis zum Oel

Am Donnerstag 25. Januar 2024 wurden wir auf dem Griesbachhof herzlich von Rahel, Lydia und Chöbi Brütsch empfangen. Der Gutshof Griesbach hat eine lange und bewegte Geschichte, bevor er in den Besitz der Familie Brütsch kam. Seit 2001 führt die Familie Brütsch den zweiten Hof nebst Barzheim. Als Kürbiskernpioniere der Schweiz werden sie bezeichnet. Sie bauen ausschliesslich den Kernreichen Kürbis an zur Ölgewinnung. Chöbi gab uns einen Überblick über die Entstehung der Idee, den Bau der Mühle und den Ablauf von der Saat bis hin zum fertigen Produkt. Meines Erachtens haben die 2 Generationen dies super auf den beiden Höfen organisiert. Barzheim ist für den ersten Teil verantwortlich, Griesbach übernimmt die Veredelung, Event und Verkauf in die Hand.

Mit Rahel als Köchin und Ernährungsberaterin kamen die Rezepte und das Erweitern mit «Abfallprodukten» hinzu. So verriet sie uns verschiedene Rezepte aus ihrem Buch und wie sie den Presskuchen vom Abfallprodukt zum Star in der Küche machte.

Anschliessend wurden wir mit Kaffee und Kuchen verwöhnt, natürlich auch hier Kürbiskernstreusel. Raffiniert!

Anschliessend an diesen Ausflug zum Griesbachhof in Schaffhausen hielten die Landfrauen am Abend ihre Ortsvertreterinnen-Versammlung in Andelfingen durch.

Martina Dünki, Vorstandsmitglied der Landfrauen Bezirk Andelfingen

Januar - Nach zweijähriger Pause (Corona) konnten wir wieder wie gewohnt unsere Ortsvertreterinnenversammlung am Donnerstagnachmittag, 26. Januar mit einem spannenden Besuch der Freitagtaschen in Zürich Spreitenbach beginnen. Am Abend waren wir in Marthalen im Restaurant Stube zu Gast. Wir hatten einen Rücktritt aus dem Vorstand. Doris Peter hat nach 11 Jahren den Rücktritt bekannt gegeben. Wir konnten ihr Amt als Kassierin mit Martina Dünki wieder besetzen. Wir möchten uns bei Doris nochmals herzlich für die gute Zusammenarbeit bedanken! Martina wünschen wir einen guten Start! Bei den Ortsvertreterinnen hatten wir drei Rücktritte. Ein grosses Dankeschön geht auch an diese Frauen, die unsere Mitglieder betreut haben. Wir konnten zwei neue Frauen begrüssen und in Kleinandelfingen übernimmt Angelika Eigenheer zusätzlich die Mitglieder der abtretenden Ortsvertreterin.

Februar - Im Februar fand ein Cupcakesdekorierkurs bei Niefis Cake Factory in Gütighausen statt.

März - An unserer Tagung in Trüllikon, organisiert von den Landfrauen aus Rudolfingen, Trüllikon und Wildensbuch, wurden wir gut unterhalten mit dem Theaterstück in drei Akten «En fasch perfekte Ehemaa». Auch konnten wir aus unserer bekannten Säulisammlung wieder einen Batzen der Ländlichen Familienhilfe zukommen lassen.

April - Wir waren dieses Jahr an der Reihe die Kantonsversammlung zu organisieren. Die Delegiertenversammlung konnten wir erfolgreich mit eurer Hilfe im Schwertsaal in Oberstammheim durchführen. Vielen Dank nochmals!

Juni - Die diesjährige Sommerreise führte uns mit dem Bus von Moser Reisen nach Sumiswald an den Gotthelf Märit. Wir durchstöberten diesen farbenfrohen und traditionellen Markt bei idealem Wetter. Auf der Heimfahrt genossen wir das gemeinsame Nachtessen im «Drei Sterne» in Brunnegg.

August - Am Halbtagesausflug fuhren wir in Heidis Bienenland (neu: Bienenheimat GmbH) in Wil ZH. Wir bekamen eine sehr informative und interessante Führung. Danach durften wir uns im Garten unter Bäumen im Restaurant Sternen in Rüdlingen verwöhnen lassen.

November - Am 1. November fuhren wir mit dem Moser Car für 3 Tage nach Sigriswil ins Solebad, wo wir wie immer verwöhnt wurden.

Dezember - Auch dieses Jahr waren unsere Landfrauen wieder sehr fleissig! Wir konnten am 1. Dezember bei mir zu Hause die Weihnachtsguetzli verpacken und anschliessend in den verschiedenen Hofläden verteilen. Ich bedanke mich bei den Hofläden, dass wir den ganzen Erlös der Weihnachtsguetzli der Ländlichen Familienhilfe spenden dürfen.

Jetzt möchte ich mich bei allen unseren Mitgliedern bedanken, dass ihr euch an unseren Aktivitäten beteiligt und uns so gut wie möglich unterstützt habt! Ein grosses Dankeschön geht an die Ortsvertreterinnen und an meine Vorstandskolleginnen für die gute Zusammenarbeit und Unterstützung während des Jahres.

Eure Präsidentin Susanne Schär

Wellnesstage der Weinländer Landfrauen vom 1.-3. Nov. 2023 im Solbadhotel in Sigriswil

Unsere traditionelle Landfrauen-Wellnessreise war auch dieses Jahr ein voller Erfolg. Wir fuhren mit Andi von Moser Carreisen über den Brünig und erreichten pünktlich unser Zielort, wo wir vom Chef persönlich mit einem Cüpli und einer sympathischen Willkommensrede begrüsst wurden. Wir kamen grad recht zum reichhaltigen Salatbuffet. Die meisten der 28 Frauen waren schon zum wiederholten Mal dort und so haben wir das individuelle Wellness-Programm grad gestartet nach dem Motto: Es hat ja jede etwas zu optimieren.

Das Salzwasser-Solbad mit Whirlpool, Kneippbecken oder die Saunalandschaft mit Hamam und Dampfbad, alles wurde rege genutzt. Herrlich war auch das warme Aussenbad mit Sprudel und Düsen und die Aussicht auf den Thunersee und den Niesen. Die angebotenen professionellen Behandlungen von Kopf bis Fuss wurden rege genutzt. Natürlich war auch der Besuch von Vera's Wullelädeli ein Thema und das tolle Schuhgeschäft hatte auch einen guten Tag. Neue Schuhe braucht Frau immer. . . . .! Shopping in Thun und das Überqueren der Hängebrücke gehört auch fast zum Pflichtprogramm.

Kulinarisch wurden wir jeden Abend mit einem Viergänger verwöhnt, den wir in einem unterirdischen Speisesaal serviert bekamen. Dafür waren wir aber unter uns und es war ja eh dunkel draussen. Als Gruppe ist man halt schon echli ein Störfaktor für ruhesuchende Gäste. Dank Beziehungen zum Küchenchef, (Elsbeth Studer's Sohn Patrick) bekamen wir noch eine Führung durch die neu umgebaute, blitzsaubere Küche.

Den Organisatorinnen sagen wir herzlichen Dank, es hat alles tiptop geklappt. Wir haben wieder schöne unterhaltsame Tage verbracht, neue Bekanntschaften geschlossen und wir sind gespannt auf die Wellnesstage im nächsten Jahr. Unsere Chefin Susanne Schär hat einen neuen Ort rekognosziert und für gut befunden. Wir dürfen uns freuen auf ein familiengeführtes Hotel im Allgäu und zwar vom 4.-7. November 2024.

Margrit Roschmann, Benken

«Wer die Biene nicht ehrt….»

Der Donnerstag, 24. August war der letzte Tag der Hitzewelle und die Landfrauen des Bezirks Andelfingen machten sich auf zu den fleissigsten Tierchen der Erde! Bis zu den Zähnen bewaffnet gegen die Wärme erreichten wir das kleine Örtchen Buchenloo «enet» dem Hügel bei Wil ZH. Noch ein bisschen wärmer ums Herz wurde es bei der herzlichen Begrüssung von Berufsimkerin Manuela Keller. Sie arbeitet an Heidi Meyer`s Seite in der Bienenheimat GmbH. Sofort spürte man ihre Begeisterung und das Herzblut für das Imker-Handwerk!

Im alten Bauernhaus wurde ein grosser Raum liebevoll umgebaut zur Arbeitswerkstatt und zum Gruppenempfang. Bei der Besichtigung ihres Reiches erzählte uns Manuela viel über den Weg von der Pflanze, zur Biene bis zum Honig im Glas. Die Begattungs- und Wirtschaftsboxen, die Honigschleuder, die Abfüllmaschine… um nur einige Gegenstände zu nennen, die hier gebraucht werden.
Das Leben der Bienenvölker; Durchdacht bis ins letzte Detail, Hierarchie und Aufgaben sind vor der Geburt bereits geklärt und diese «Krabbler» sind sehr reinlich. Ein beeindruckendes für den Menschen überlebensnotwendiges Volk! Das Thema scheint unendlich zu sein!

Draussen im Wiesland, rund um das Haus, summt und brummt es, wo das Auge hinschaut. Weit über 300 Standorte bewirtschaften die zwei Frauen! Manuela führte uns, nach einem Bienengemüter - Check, zwischen den Bienenstöcken hindurch und zog bei Einem einen Wabenrahmen heraus. Begeisterung pur, emsiges Treiben auf engsten Verhältnissen.
Manuela weiss was Bienen nicht mögen, ihre sind darum freundlich und zufrieden. Sie ergänzt, dass sie auch in den Engadiner Bergen mit einigen Völkern wandern um Alpen- und Berghonig zu gewinnen.

In der Bienenheimat werden auch Königinnen gezüchtet. Mit gelegentlich auf unseren Armen und Beinen landenden Bienen, bestaunten wir hautnah die Markierung und «Verpackung» einer neuen Königin. Sehr liebevoll und äusserst kompetent werden die Regentin und erste Untertanen mit Nahrung versorgt und in einem kleinen Behälter zum Postversand an einen Züchter oder zur Gründung eines neuen Staates in Buchenloo vorbereitet.

Bei der anschliessenden Erfrischung und angeregter Konversation, degustierten wir verschiedene Honige und Nebenprodukte. Ganz cremig gerührter weisslicher Honig, Blüten-, Sommer-, Alpen-, Berghonig, Pollen und Schoggi mit Pollen. Letzteres ist eine Kreation der Beiden, sie lassen damit ihre ursprüngliche Berufung in der Confiserie einfliessen. Es wurde natürlich auch tüchtig eingekauft um auch die Liebsten zuhause mit dem süssen Gold verwöhnen zu können!

Die Zeit verging wie im Flug. Auf dem Heimweg liessen wir uns in Rüdlingen nieder für einen feinen Apero, Schmaus, Dessert und Kaffee. Unter dem Blätterdach des Restaurantgartens Sternen schwitzend, liessen wir die Eindrücke noch einmal passieren, bis…
Regen, Blitz und Donner es nach einigen Androhungen doch noch ernst meinten. Herzlichen Dank allen, schön wars!

Susanna Meister
Vorstand Landfrauen Bezirk Andelfingen

 

Fotogallerie

«Landfraue ob em Sumiswald»

Der Gotthelf-Märit in Sumiswald, welcher einen Märitbetrieb wie zu Gotthelfs Zeiten präsentiert, ist eine Reise wert. 51 landfrauen aus dem Bezirk Andelfingen wollten sich mit eigenen Augen vergewissern, ob dem auch so sei. Nachdem uns der Car von Moser Reisen am Samstagmorgen vor dem Eingang des Märits abgeladen hatte, erkundeten die Frauen alleine oder in Gruppen die vielen Stände.
Die Marktstände, welche Handarbeiten vom Feinsten anboten, waren eine Augenweide. Wir bewunderten Leder- und Stricksachen, Antiquitäten, Goldschmiedearbeiten, Korbwaren, liessen uns selbstgefertigte Seifen mit natürlichen Duftessenzen zur Nase führen und kosteten Käse, Geräuchtes und andere Spezialitäten aus dem Emmental.
Eine Fahrt mit dem alten Dampfzug nach Wasen im Emmental und zurück nach Sumiswald durfte auch nicht fehlen. Nach dieser Kurzreise roch «Frau» wie ein Emmentaler Würstchen, da die Dampfbahn sich bezüglich Rauch nicht zurückhielt.
Sehr eindrücklich zeigt und lebt der Märit von Sumiswald das Brauchtum und das Handwerk aus vergangenen Zeiten und man sucht vergebens nach Chilbiständen und anderem Ramsch. Auch die Verpflegung ist traditionell und schweizerisch mit Rösti, «Buurehamme», Würsten und weiteren Köstlichkeiten. Jodelchöre, Treichler, Alphornbläser, Fahnenschwinger mit ihren Darbietungen und ein Zitherkonzert mit dem gemeinsamen Gesang «Lueged vo Bärg und Tal» in der Kirche bereicherten unseren Besuch in Sumiswald und hinterliessen bleibende Eindrücke.
Die Heimreise, mit einem Zvierihalt im Romantikhotel zu den drei Sternen in Brunegg, gestaltete sich ohne grossen Stau – nur beim Bezahlen im Restaurant ergab sich ein kleiner –und zufrieden und müde freuten wir uns, wieder in unser schönes Weinland heimzukehren.

Inge Stutz, Marthalen

Eine Taschenfabrik, in der LKWs zerlegt werden

Mit der Nähmaschine in der Küche und einer Badewannen-Wäscherei begann in einer Wohngemeinschaft die FREITAG Geschichte damals in den frühen 90er Jahren. Aufmerksam hörten die Ortsvertreterinnen der Landfrauen des Bezirks Andelfingen am Fabrikrundgang der Firma «Freitagstaschen» einer Mitarbeiterin zu.

Das Rezyklieren von ausgedienten LKW-Planen in hochfunktionale Taschenunikate erfolgt in der Fabrik in fünf hochkomplexen Schritten.
In der Fabrik werden jährlich 350 Tonnen gebrauchte LKW-Planen angeliefert. Die FREITAG Truckspotter halten in ganz Europa Ausschau nach den schönsten Planen. Aus den dreckigen, sperrigen LKW-Schutzhüllen die Planen zur Weiterverarbeitung frei zu legen, ist kein Zuckerschlecken. Einzelne Landfrauen versuchten auch ihr Glück und merkten allzu bald ihre Muskeln. Beim Zerlegen wird den Planen das Fett weggeschnitten: Sie werden von Ösen und allem anderen befreit, das nicht für die Taschenproduktion weiterverwerten kann. In den XXXL-Waschmaschinen hat es Platz für etwa zehn Planenstücke, das sind 50 bis 60 Kilogramm pro Waschgang (bei 65°C). Die Planen werden mit Wasser aus dem Regenwassertank gewaschen. Die einzelnen zugeschnittenen Elemente der Taschen werden mit Nummern versehen, damit es kein Durcheinander beim Nähen gibt. Das Nähen ist der einzige Schritt in der Produktionskette, der ausserhalb des Nœrd-Gebäudes gemacht wird. Genäht werden die FREITAG Taschen in der Schweiz und im näheren Ausland.
In der Kantine versüssten wir uns bei Kaffee und Kuchen den Nachmittag und tauschten uns über das soeben Gehörte aus. Natürlich besuchten wir noch den Laden mit den verschiedenen Produkten wie Taschen, Portemonnaies usw., sowie Kleider aus robusten, konsequent nachhaltig produzierten und kompostierbaren Stoffen. Einem Kauf stand nicht viel im Wege und somit fand das eine oder andere Stück «Plane» seinen Weg ins Weinland!
Beeindruckt hat uns die Philosophie der Firma «FREITAG», welche für Innovationskraft, für Kreativität und Umweltbewusstsein steht und diese auch konsequent umsetzt.

Anschliessend an diesen Ausflug nach Oerlikon hielten die Landfrauen am Abend ihre Ortsvertreterinnen-Versammlung in Marthalen ab.

Inge Stutz, Marthalen

Schon bald ist das Jahr 2022 vorbei!

Januar
Im Januar mussten wir leider erneut unsere Ortsvertreterinnenversammlung schriftlich durchführen!
Wir hatten einen Rücktritt aus dem Vorstand. Unsere Präsidentin Sonja Grob war 10 Jahre im Vorstand, 4 davon als Präsidentin.
An dieser Stelle möchte ich Sonja nochmals ganz herzlich für ihren Einsatz für die Landfrauen danken. Wir haben wunderbar zusammengearbeitet. Neu in den Vorstand wurde Brigitte Grab gewählt! Bei den Ortsvertreterinnen gab es in 3 Dörfern einen Wechsel.

Ein grosses Dankeschön geht noch an diese drei Frauen, die über viele Jahre unsere Mitglieder betreut haben. Wir durften zum Glück wieder drei neue Frauen als Ortsvertreterinnen begrüssen.
Ende Januar fand unser Basiskurs für Naturkosmetik statt. Wir durften selber unsere Salben herstellen. Der Kurs fand an zwei Abenden statt, da wir auch mehrere Anmeldungen bekamen!

März
Juhu, unsere Tagung in Henggart konnte endlich dieses Jahr am 16. März in der Wylandhalle durchgeführt werden. Die Frauen von Henggart, Humlikon, Adlikon und Niederwil haben uns verwöhnt!

April
Wir konnten am 23 April unsere Staudenbörse, neu umbenannt in Pflanzenbörse, durchführen, so wie früher ohne Einschränkungen. Erstmals bei Inge Stutz in Marthalen.

Mai
Unseren Halbtagesausflug, den wir zweimal anboten, weil so viele Frauen sich für die Sternwarten- Führung angemeldet hatten, konnten wir leider nicht ganz so geniessen, wie erhofft.
Bei der ersten Gruppe war das Wetter nicht gut - es gab ein Gewitter- darum konnten wir keine Sterne sehen! Bei der zweiten Gruppe wäre das Wetter gut gewesen, aber der Führer wollte oder konnte die Lucke nicht alleine öffnen. Diese Begründung konnten wir nicht so richtig nachvollziehen, aber es war auch so ein gemütlicher Abend.

Juni
Die Sommereise führte uns dieses Jahr zuerst nach Kerns in die Pastafabrik. Wir hatten dort eine Interessante Führung! Die Frauen konnten sich nachher im Fabrikladen mit Pasta und diversen anderen Köstlichkeiten eindecken! Zum Mittagessen waren wir im Hotel Krone. Nach einem kurzen Aufenthalt ging es weiter Richtung Heimat . Mit einem Zabighalt im schönen Restaurant Eichberg im Kanton AG liessen wir den Tag ausklingen.

August
Unser jährlicher Sommerhöck fand im Restaurant Kreuzstrasse in Humlikon statt. Es trafen sich einige Ortsverteterinnen bei einem Nachtessen zum gemütlichen Zusammensein.

November
Vom 1.-3. November fuhren wir mit dem Car mit 30 Frauen nach Sarnen ins Wilerbad um es uns gutgehen zulassen. Die einen gingen Wandern, während die anderen sich eine Behandlung gönnten und die Gelegenheit zum Shoppen nutzten.

Dezember
Am 2.Dezember konnten wir die Weihnachtsguetzli, die unsere fleissigen Landfrauen gebacken hatten, bei mir schön verpacken und nachher in 5 Hofläden verkaufen. Der Erlös kam der ländlichen Familienhilfe zugute! Ich bedanke mich bei den Besitzerinnen der Hofläden und natürlich auch bei den fleissigen Frauen für ihre Unterstützung.

Da ich gerade beim danke sagen bin, möchte ich mich bei allen unseren Mitgliedern bedanken, dass ihr euch an unseren Aktivitäten beteiligt und uns so gut wie möglich unterstützt!
Ein grosses Dankeschön geht an die Ortsvertreterinnen und meine Vorstandskolleginnen für die gute Zusammenarbeit und Unterstützung während des Jahres.

Eure Präsidentin
Susanne Schär

Weinländer Landfrauen im Hotel Wilerbad in Sarnen

vom 1. - 3. November 2022

Pünktlich standen rund 30 Landfrauen morgens an den verschiedenen Einsteigeorten parat um sich ein paar Wellness-Tage zu gönnen nach dem Motto: Gute Laune inbegriffen. Das Hirntraining beim Einsteigen (Namensgedächtnis) funktionierte recht gut, wohl auch dank der vorgängig erhaltenen Teilnehmerliste. Unser Carchauffeur begrüsste uns mit einem lustigen Gedicht. Unterwegs gabs einen Kaffeehalt mit feinen Gipfeli. Der Empfang im Hotel war speditiv und freundlich, aber leider konnten noch nicht alle ihre Zimmer beziehen. Die Hotelzimmer sind schön renoviert und dank dem warmen Wetter konnten wir auch den Balkon noch benutzen. Die Lage mit direktem Blick auf den Sarnersee ist fantastisch. Der Wellnessbereich beinhaltet ein schönes warmes Aussenbad mit Nackenschwall-Düsen, Solebad, verschiedene Saunen, Dampfbad, Kneippbecken, Eisnebel Dusche, Ruheräume usw. Es ist schade, dass man nicht spontan Anwendungen, Behandlungen, Massagen usw. buchen kann, aber wir waren darüber informiert, dass wir das im Vorfeld via e-mail oder Telefon machen sollen. Und das haben auch einige getan. Das Frühstücksbuffet war reichhaltig und das 3-Gang-Abendmenu gut, aber nicht zu vergleichen mit Schruns oder Sigriswil! Leider war das Wetter nicht einladend genug für einen Ausflug auf den Pilatus oder aufs Stanserhorn, so besuchte ein Grüppli die Glasi in Hergiswil, andere gingen ins Shoppingcenter nach Stans, einige spazierten den wunderschönen Höhenweg nach Sarnen, und zwei der ganz sportlichen haben sogar e-bikes gemietet. Dem Geburtstagskind unter uns haben wir Happy Birthday gesungen. Es waren wieder erholsame Tage. Die fleissigen Landfrauen haben das verdient. Den Organisatorinnen sagen wir ganz herzlichen Dank. Nächstes Jahr finden die Wellnesstage vom 1.-3.November 2023 in Sigriswil statt.
Margrit Roschmann, Benken

 

Morge früe, wenn d’Sunne lacht

Morgens ist die Welt noch in Ordnung! Das bestätigten die 46 gutgelaunten Landfrauen auf der traditionellen Sommerreise mit den diesjährigen Zielen «Kerns, Sarnen und Eichberg». Anregende Gespräche und die feinen Gipfel mit Kaffee liessen die Car-Fahrt bis zum ersten Halt in Kerns bei der Firma Pasta Röthlin (Kernser Teigwaren) im «Fluge» vergehen.

Verpackt in Mäntel, mit Kopfnetzen und blauen Überzügen an den Schuhen, erlebten wir eine informative Führung durch die Produktionshallen. Pasta Röthlin ist heute einer der wenigen verbliebenen Pasta-Produzenten in der Schweiz. Das Team von knapp 40 Mitarbeitern arbeitet täglich mit Herzblut und Leidenschaft daran, aus der Zentralschweiz die beste Pasta für die gesamte Schweiz zu produzieren. 1999 war das Unternehmen das erste, das aus Schweizer UrDinkel feine Teigwaren produziert hat. Wo grosse Pasta-Produzenten 10'000 kg in der Stunde produzieren, schaffen die Anlagen der Firma Röthlin gerade mal 500 kg, denn ihre Pasta läuft nicht in zwei Stunden durch einen Turbotrockner, sondern wird bis zu 16 Stunden sanft und schonend getrocknet.
Im angrenzenden Fabrikladen deckten wir uns mit Teigwaren und weiteren Spezialitäten ein. Mit einem mit vielen Säcken gefüllten Kofferraum ging die Reise weiter nach Sarnen ins Restaurant Krone, wo uns ein schmackhaftes Mittagessen erwartete. Ein Spaziergang zum See, einkaufen und Sarnen erkunden, halfen beim Verdauen oder erste Müdigkeitserscheinungen vergessen zu lassen.

Die Weiterfahrt des Cars wurde durch falsch parkierte Autos behindert, welche aber mithilfe von vier Polizisten «beseitigt» werden konnten. Nach dem endlich geglückten Start Richtung Luzern – Eschenbach – Hochdorf – Baldegger- und Hallwilersee erlebten wir, was es heisst, im Stau zu stehen. In der Nähe von Hergiswil verursachte ein Brand eines Linienbusses ein grösseres Verkehrschaos. Dank der vorausschauenden und überlegten Art unseres Chauffeurs Titus Eigenmann hielt sich das Warten jedoch in Grenzen.

Der «Zobedhalt» im Restaurant Eichberg entschädigte uns für den längeren Anfahrtsweg. Der Eichberg gilt weitherum als einer der schönsten Aussichtspunkte im Kanton Aargau. Im Norden vom Waldrand umrahmt, erstreckt sich der Blick über das Seetal bis hin zum Alpenpanorama. Ein aufziehendes Gewitter mit gewaltigen Wolkengebilden verschaffte uns die Gelegenheit, wunderschöne Stimmungsbilder mit den Handys festzuhalten.

Zurück im Weinland hiess es, sich nach einem ereignisreichen Tag mit vielen tollen Begegnungen, Gesprächen und bemerkenswerten Eindrücken, wieder voneinander zu verabschieden.

Inge Stutz, Marthalen

Bilder von der Sommerreise sind in der Galerie zu finden.

Greife nach den Sternen, auch wenn sie unerreichbar sind

Auch das Sternenjahr 2022 bietet etliche Highlights. Ein Besuch der seit 1979 bestehenden Winterthurer Sternwarte ist immer ein unvergessliches Erlebnis. Das modern eingerichtete Observatorium greift ausserdem von einem lichtgeschützten Standort aus nach den Sternen.
Die Landfrauen des Bezirks Andelfingen reisten an zwei Abenden auf den Eschenberg, um dieses Angebot selber zu erkunden.

Nach einem feinen Nachtessen im lauschigen Garten des Restaurants Eschenberg spazierte eine Gruppe mit einem kurzen Umweg, da die Sternwarte zuerst nicht als solche zu erkennen war, zu diesem unscheinbaren Gebäude. Markus Griesser, der Leiter dieser Institution, hiess uns willkommen und entführte uns in eine faszinierende Welt.
Eindrückliche Bilder und interessante Details liessen uns unter anderem die totale Mondfinsternis des Jahres 2018 und die vom 16. Mai 2022 hautnah erleben. Die gelungenen Aufnahmen einer partiellen Sonnenfinsternis, auf der sogar die Raumstation ISS zu sehen war, und eines Kometen, bei dem eine Sternschnuppe dessen Schweif durchquerte, beeindruckten sehr.
Bis heute gelangen Markus Griesser zehn neue Entdeckungen von Kleinplaneten. Zum Internationalen Jahr der Astronomie gab die Schweizerische Post am 8. Mai 2009 eine besondere Europa-Briefmarke heraus: Das 1-Franken-Wertzeichen zeigt die Bahn des Asteroiden "Helvetia" im inneren Sonnensystem. Dieser Kleinplanet wurde im Herbst 2002 vom Winterthurer Astronom entdeckt und er hat auch massgeblich an dieser Briefmarke mitgearbeitet. Das Besondere an dieser Marke ist, dass diese mit einer Leuchtfarbe gedruckt wurde. Herr Griesser führte uns im abgedunkelten Raum diese Leuchtkraft vor, mit welcher die zart leuchtenden Bahnen der inneren Planeten und den besonders markierten Weg der "himmlischen" Helvetia zu erkennen sind. Ein Exemplar dieser besonderen Marke schenkte er anschliessend einer Teilnehmerin, welche in Kürze Geburtstag feiern darf.
Auch lustige Fotos, wie der «Schnupper-Gucker», der am Morgen schnarchend in seinem Schlafsack auf der Wiese vor der Sternwarte entdeckt wurde, luden zum Schmunzeln ein. Um einen guten Überblick zu bekommen, sollten Sternschnuppen liegend und in einer dunklen Gegend beobachtet werden. Vorteilhaft wäre es, dabei nicht einzuschlafen!!!
Nach einer kurzen Erklärung des Multifunktions-Teleskops und des «Heuberger»-Astrografs mit CCD-Kamera, mussten wir leider, ohne diese zu benutzen und in die Sterne zu schauen, den Heimweg unter die Füsse nehmen.
Das folgende Zitat von Adalbert Stifter hält trotzdem fest, was bei einer Beobachtung der Sterne im Menschen vorgehen kann: «Wenn man den Sternenhimmel betrachtet, steht eine Schönheit vor uns auf, die uns entzückt und beseligt. Und es wird ein Gefühl in unsere Seele kommen, das alle unsere Leiden und Bekümmernisse majestätisch überhüllt und verstummen macht und uns eine Größe und Ruhe gibt, der man sich andächtig und dankbar beugt.»

Inge Stutz, Marthalen

„Es grünt so grün, wenn Weinlands Blüten blühen!“

Es muss nicht immer die My Fair Lady mit Spaniens Blüten sein, nein, auch im Weinland wirken die Landfrauen mit grünem Daumen und gärtnerischem Geschick! Ob mit oder ohne Gesang, das sei dahingestellt!
An der Pflanzenbörse vom Samstag, 23. April, in Marthalen zeigte sich diese Fähigkeit unserer Landfrauen in der mannigfaltigen Vielfalt der Pflanzen, welche den vielen Besucherinnen und Besuchern angeboten wurden. Lilien, Silberblatt, Peperoni-Setzlinge, Pfirsichbäumchen, Tagetes und vieles mehr, wechselten in Kürze ihre Besitzerinnen. Oft berührte eine Pflanze kaum die Ausstellungsfläche, sondern landete unverzüglich in einem Velokorb oder Kofferraum.
Tipps und wertvolle Ratschläge für ein gutes Wachstum der Setzlinge, Gespräche über „Gott und die Welt“, aber auch kulinarische Genüsse gehörten an diesem geselligen Nachmittag ebenfalls dazu. Die feinen Kuchen der Bäckerinnen von Marthalen fanden regen Zuspruch und sollen an dieser Stelle nochmals herzlich verdankt werden.
Ein Hinweis auf unsere Veranstaltung im Internet führte dazu, dass sogar ein Paar aus Winterthur unserer Pflanzenbörse einen Besuch abstattete. Das Besondere dabei war, dass unsere Kenntnisse in französischer und englischer Sprache wieder hervorgekramt werden mussten, um die Fragen und Anliegen der beiden zu beantworten.
Am späteren Nachmittag fuhren die Frauen und Männer mit ihren Transportgefährten wie Velo, Anhänger oder „Sackrolli“, gekonnt beladen mit Grüngut, wieder nach Hause zurück. Manch Ordnungshüter hätte aber bei den abenteuerlichen Beladungen der Fuhren, vermutlich beide Augen zudrücken müssen!

Inge Stutz, Marthalen

Landfrauentagung des Bezirks Andelfingen

Endlich, coronabedingt nach drei Jahren, wieder eine Tagung der Landfrauen. Ein Wiedersehen und der Austausch unter Frauen und Berufskolleginnen, in der mit ersten Frühlingsboten geschmückten Wylandhalle in Henggart, war ein besonderes «Highlight». Die neue Präsidentin Susanne Schär, Truttikon, begrüsste die Frauen herzlich, ebenso die Gäste. Die Landfrauen-Örgelifrauen sind mit ihren lüpfigen Ländlern bereits zur angenehmen Tradition geworden und bereiten Freude.

Gemeindepräsident Hans Bichsel stellte «sein» Dorf vor. Vom einfachen Bauerndorf ist Henggart zu einer Gemeinde mit 2'300 Einwohnern gewachsen. Dies dank guten ÖV-Verbindungen und der Autostrasse Schaffhausen–Winterthur. Auch ein guter Wein wird im Dorf angebaut.

Verabschiedet mit einem grossen Dankeschön wurden Sonja Grob-Waser, Niederwil, mit zehn Jahren im Vorstand, darunter vier Jahre als Präsidentin, Barbara Sprenger, Oerlingen, und Petra Langhart, Oberstammheim.
Der neue Vorstand setzt sich wie folgt zusammen: Susanne Schär, Präsidentin, Brigitte Grab, Vizepräsidentin, Doris Peter, Kassierin, Inge Stutz, Protokoll und Susanna Meister, Reisen und Anlässe.

Dank dem Anlass «vo Puur zu Puur», wo die Landfrauen bei der Kaffeestube mithalfen und durch Weihnachts-Guetzli-Verkauf in den verschiedenen Hofläden, konnte der Ländlichen Familienhilfe der Betrag von Fr. 4'162 überwiesen werden.

Es sind interessante Veranstaltungen geplant wie: Pflanzenbörse, Besuch Sternwarte, Sommerreise nach Sarnen in die Pasta-Fabrik und im November die beliebten Wellnesstage.

Die Kantonalpräsidentin Theres Weber überbringt die Grüsse des Kantonalvorstandes und weist auf den Jubiläums-Landfrauen-Zmorge vom 8. Juni 2022 in Wülflingen und die kommende DV in Horgen hin.

Barbara Nägeli dankt für die grosse Spende für die Ländliche Familienhilfe. Die Helferinnen waren im Weinland während 139 Tagen aktiv und das in 30 Familien.

Nach den regulären Geschäften und Informationen warteten alle gespannt auf die Vorlesung von Beni Thurnheer aus seinem Buch «In 80 Stationen um die Welt». Seine beruflichen und Ferienreisen verbrachte er auf allen Kontinenten der Welt. Auf typische Beni-Art erzählte er von seinen Erlebnissen und erntete viel Applaus.

Bei der Birkenhof-Stiftung und anderen Verkaufsständen konnten diverse interessante Geschenke gekauft werden.

Lydia Flachsmann-Baumgartner

 

Bilder zu dieser Tagung sind in der Galerie zu finden.