Die Kommission für Öffentlichkeitsarbeit und Weiterbildung (KöW) ist eine ständige Kommission der Zürcher Landfrauen-Vereinigung ZLV. Sie arbeitet mit dem Geschäftsausschuss (GA) und den anderen Organen der ZLV zusammen. Die Aufgaben der Kommission ergeben sich aus den aktuellen Bedürfnissen der ZLV und seiner Mitglieder.
Unsere Hauptaufgabe ist das Organisieren vom Landfrauen ImPuls (ehem. Landfrauen Podium), dem Landfrauen Zmorge sowie kantonalen Weiterbildungen.
Wir motivieren, unterstützen und informieren Landfrauen für öffentliche Arbeiten.
Eines unserer Ziele ist es, den Kontakt auf kantonaler Ebene zu fördern und pflegen.
Manuela Meier
Präsidentin KöW und Mitglied GA
Andrea Zollinger
Kurse + Veranstaltungen
Anja Kuhn
Präsidentin Ehemaligenverein
Pia Schellenberg
Aktuarin + Vertreterin der Bezirkspräsidentinnen
Charlotte Keller
Redaktorin Landfrauenseite
Denise Lattmann
Webseite ZLV
Manuela Bamert
Bereichsleiterin Bäuerinnen, Strickhof
Veranstaltungen
Apfelwähen-Tag
Kantonaler Anlass: Verkauf von frisch gebackenen Apfelwähen.
Vorstands-Weiterbildung ZLV (intern)
Die Einladungen wurden persönlich verschickt
1. Wittfrauen-Treff
Unbeschwertes Treffen mit Gleichgesinnten mit einem gemeinsamen Mittagessen, Informationen zu Regensberg und Zeit zum Geniessen. Anmeldeschluss: 4.11.2025
ImPuls 2026
Stadtführung und gemeinsames Mittagessen in Neuenburg. Anmeldung möglich ab 24.10.2025 bis 31.12.2025
Delegiertenversammlung Zürcher Landfrauen-Vereinigung – Voranzeige
Reservieren Sie sich bereits jetzt den Termin der nächsten DV.
Landfrauen-Zmorge 2026 – Voranzeige
Reichhaltiger Zmorge und Unterhaltung.
Anmeldungen werden ab 1.3.2026 entgegen genommen.
Berichte
Kann ein Betrieb «zu normal» sein?
Mitte August traf sich rund ein Duzend Landfrauen im Zürcher Oberland. Zwei Bäuerinnen mit ähnlichen Betrieben aber verschiedenen Lebenssituationen öffneten die (Stall-)Türen und erzählten aus ihrem Alltag. Der Weiterbildungsmorgen begann gemütlich im Girenbeizli, dem urchig gemütlichen Kafi in der Käserei Girenbad oberhalb von Hinwil. Voller Vorfreude ging es anschliessend zur ersten Betriebsbesichtigung.
Betrieb Odermatt
Nach einer kurzen Autofahrt wurden wir vom Hofhund lautstark auf dem Betrieb der Familie Odermatt begrüsst. Loretta Odermatt führt zusammen mit ihrem Mann Christoph und dem 18-monatigen Töchterchen den Milchwirtschaftsbetrieb seit rund fünf Jahren. Ihre Herkunft und die Geschichte, wie sie zu diesem ausserfamiliären Betrieb kamen, ist eindrücklich. Mit viel Ausdauer, Geduld und einem Berg von Dossiers, Kalkulationen und langjährigen Darlehens-Zusagen haben sie dafür gekämpft, den Betrieb kaufen zu können. Solche Betriebsübergaben werden im Normalfall über mehrere Jahre geplant, bei Ihnen musste alles innerhalb von wenigen Monaten geregelt werden.
Die Milch der rund 20 Kühe liefern sie in die Chäsi Girenbad, wo silofreie Rohmilch-Käsespezialitäten hergestellt werden. Ziel des Ehepaares ist es, qualitativ hochstehende Milch in die Käserei abliefern zu können, damit ein möglichst hoher Milchpreis gelöst werden kann. Dazu haben sie im rund 30-jährigen Stall bereits einige Aenderungen vorgenommen. So zum Beispiel ein voll eingestreutes Läger, damit sich die Kühe wohl fühlen und neue Tränkebecken, damit sie immer genügend Wasser zur Verfügung haben im Stall. Eine (längere) Wunschliste für Erneuerungen im Stall und Haus ist in den Köpfen des Ehepaars Odermatt vorhanden. Für ein zusätzliches Einkommen arbeitet Loretta 50 Prozent im Chäslädeli. Abends ist sie für die Stallarbeiten mit Melken zuständig und in der Freizeit geniesst sie die Familie, pflegt ihren Gemüsegarten und ist als Ortsvertreterin der Hinwiler Landfrauen tätig. Die Arbeit aber auch die Ideen werden dem jungen Paar in den nächsten Jahren wohl kaum ausgehen.
Hüslen-Hof
Der zweite Betrieb liegt direkt an der Kantonsstrasse von Wald nach Wernetshausen, kurz vor dem Ausflugsrestaurant Hasenstrick. Autos, Töffs und Velos flitzen mit hohem Tempo direkt am Stall vorbei. Irma Stricker begrüsste die Landfrauen im Laufhof. Sie erzählte ihre berührende Lebensgeschichte von sich und ihrem Mann Hansueli. Beide sind im Kanton Appenzell Ausserrhoden aufgewachsen und etwa 20-jährig ins Zürcher Oberland umgezogen. Den Betrieb Hüslen bewirtschaften sie als Familie, nach einer ersten Pachtdauer auf einem anderen Hof, bereits seit 23 Jahren. Bis zum Jahr 2015 hatten sie den Betrieb sowie den Grossteil der Wiesen gepachtet. Während der gesamten Pachtdauer und später noch im Wohnrecht, wohnte der Besitzer im angrenzenden Bauernhaus und die Familie Stricker bewohnte als fünfköpfige Familie zuerst eine Blockwohnung im Nachbardorf, später konnten sie in eine Wohnung oberhalb der Chäsi Girenbad ziehen. Erst nach dem Erwerb des Betriebs und Umbau des Hauses konnten sie auf den Hof ziehen. Im Betriebs-Mittelpunkt stand immer das Wohl ihrer Kuhherde mit Braunswiss und Jersey-Kühen. Auch ihr Ziel ist es, mit gehaltvoller und einwandfreier Milch einen möglichst hohen Milchpreis von der Chäsi Girenbad zu erhalten. Der Jahres-Höhepunkt, ihr «Betriebsfest», ist der Besuch der Gemeindeviehschau in Hinwil. In der glänzenden Appenzellertracht laufen sie zusammen mit den geschmückten Kühen die 5 Kilometer ins Dorf und abends wieder zurück. Mit Freude erfüllt sie auch, dass sie in den letzten Jahren sechs Zuchtfamilien von ihrem Hof feiern durften.
Bei Grossanlässen auf dem Hasenstrick bewirtschaften sie als Familie die Parkplätze auf ihren Wiesen. Anstatt sich über die grossen Besuchermassen und deren Fahrzeuge zu ärgern, haben sie mit den Restaurantbesitzern ein Abkommen fürs Parkieren getroffen.
Viele Veränderungen hat die Familie Stricker bereits gemeistert. Deshalb erstaunt es nicht, dass der bevorstehende Generationenwechsel ihnen keine schlaflosen Nächte bereitet. Sie sind bereit, die Arbeiten an die jüngere Generation weiter zu geben und selber neue Tätigkeiten in Betracht zu ziehen. Was Irma bestimmt weiterhin mit Freude ausüben wird, ist das Hüten der Enkelkinder und das Malen in ihrem Stübli. Die Landfrauen durften zum Abschluss die schönen Bilder von Appenzeller Landschaften, Sennen und Traditionen bewundern.
Zmittag & Gespräche
Das gemeinsame Mittagessen bot die Gelegenheit für vertiefende Gespräche oder auch einfach ein Kennenlernen der Sitznachbarinnen. Am frühen Nachmittag endete das sehr interessante, teilweise auch zum Nachdenken anregende aber durchaus kurzweilige und gesellige Treffen. Die Frage, weshalb nicht mehr Frauen an diesem Morgen dabei waren, wurde eifrig diskutiert. War es der Schulanfang, die Jahreszeit, die Betriebsauswahl oder das Interesse? Klar ist, dass auch auf den ersten Moment «normale Milchwirtschaftsbetriebe» mit der ganzen Lebensgeschichte der Betriebsleiterfamilien viele Emotionen wecken können. Und einmal mehr wurde allen Frauen bewusst, dass kein Betrieb perfekt ist, aber alle ihr Bestes tagtäglich für Ihre Ziele geben.
Denise Lattmann, KÖW
Impulsreise der ZLV nach Luzern am 23. Januar 2025
Ob es schon für einen Rekord gereicht hat, ist nicht sicher – aber fest steht, dass sich sage und schreibe 135 vorfreudige Frauen am frühen Morgen im Hauptbahnhof Zürich trafen, um miteinander die Fahrt nach Luzern anzutreten! Im Zug wurden die beliebten Znünibrötli und Schoggistängeli verteilt und der administrative Teil konnte auch gleich erledigt werden.
In Luzern angekommen, warteten beim Stadttor schon unsere Führerinnen und Führer für den Stadtrundgang. Ganz nach dem Motto «keine Touri-Führung» erfuhren wir, warum die Jesuitenkirche inwendig wunderschön ausgestattet ist, was es mit der Locke des Gold-Vreneli auf sich hat und wo es die beste Schokolade in ganz Luzern gibt. Auch spannende Projekte durften wir kennenlernen, beispielsweise den Change-Maker und den Puralpina-Shop. Unterwegs wurden wir verwöhnt und wunderbar unterhalten, bevor wir sogar den Wasserturm – das Wahrzeichen Luzerns – von innen kennenlernen durften.
Irgendwann im Laufe des Morgens hörte es auf zu regnen, aber vor lauter Eindrücken registrierten wir dies kaum. Trocken und sehr hungrig trafen wir im Restaurant Stadtkeller ein. In der beeindruckenden Gaststube genossen wir die leckere Kügelipastete und ein Dessert – hungrig musste sicher niemand bleiben.
Am Nachmittag wimmelte es in der Altstadt nur so von Landfrauen, welche den neu entdeckten Geschäften und Plätzen entlang flanierten und auch das eine oder andere Mitbringsel einkauften. Es war sehr amüsant, fast in jeder Ecke wieder auf bekannte und lachende Gesichter zu treffen.
Insgesamt war auch diese Impuls-Reise ein wunderschönes Erlebnis! Für die hervorragende Organisation geht ein riesiges Dankeschön an Andrea Zollinger und ihre Helferinnen sowie an das Team von Luzern Tourismus!
Manuela Meier (Präsidentin KÖW)
Die typische Bäuerin gibt es nicht
Weiterbildungsmorgen mit Betriebseinblicken in den Obst- & Weinbau, Gästebewirtung und die Glace-Produktion.
Zum Thema «Betriebsbesichtigungen aus Bäuerinnensicht» reisten rund 25 Frauen aus dem ganzen Kanton Zürich nach Andelfingen. Die Kommission für Öffentlichkeitsarbeit und Weiterbildung KÖW der Zürcher Landfrauen organisierte zum zweiten Mal eine Weiterbildung mit spannenden Betriebseinblicken.
Gästebewirtung und Direktvermarktung
Annemarie Wegmann nahm die Frauen-Gruppe mit auf einen Spatziergang auf den an den Betrieb angrenzenden Rebberg Heiligberg. Vom 437 MüM gelegenen Hügel erklärte Sie die Landwirtschaftlichen Strukturen im und ums Dorf Andelfingen. Beim Blick Richtung Norden zeigten sich die vielen Gemüsefelder, Rebberge und Gewächshäuser rund ums Dorf. Die 3'500 Einwohner erhalten im Dorf (fast) alles in Detaillisten-Geschäften. Dazu gehören auch vier Hofläden. Bei Familie Wegmann sind hauptsächlich die hofeigenen Obst- und Weinprodukte sowie saisonal eine schöne Kürbisauswahl erhältlich.
Nach der Aufgabe der Milchwirtschaft wurde eine neue Nutzung des Gebäudes gesucht. Ihr Hof steht direkt an der Hauptstrasse mitten im Dorf, umringt von Mehrfamilienhäusern. Mit dem Umbau der Scheune zu einem gemütlichen Bed and Breakfast (BnB) mit fünf Gästezimmern übernachten seit 2011 Reisende aus der ganzen Welt in Andelfingen. Annemarie Wegmann hat zusammen mit ihrem Mann Andres fünf Kinder grossgezogen, arbeitet auf dem Hof, verarbeitet Produkte für den Hofladen, schaut für das Wohlbefinden der Gäste im BnB, backt das Brot für die Gäste selber und arbeitet Teilzeit als Primarlehrerin. Deshalb erstaunt es nicht, wenn sie sagt «die typische Bäuerin gibt es nicht».
Im Glace-Himmel
Am anderen Thurufer wurden die Frauen in Kleinandelfingen vor dem offenen Glace-Verkaufsstand vom Team Grab begrüsst. Vor über 20 Jahren begannen Brigitte und Dani Grab mit dem Anbau von Beeren mit dem Ziel, diese zu Glace und Likör zu veredeln. Später kam die Bewirtschaftung von verschiedenen Rebflächen dazu. Alle Arbeiten rund um die Reben werden von Dani organisiert. Brigitte ist für die Glace-Produktion verantwortlich. Im Lagerraum erzählte Sie die Entstehungsgeschichte der Glace-Produktion und zeigte die in den letzten 15 Jahren verwendeten Glace-Maschinen. Mit der ersten Maschine wurde ein Liter Glace in 20 Minuten produziert. Die aktuelle Maschine steht im modernen Verarbeitungsraum und hat eine Leistung von ….. Litern Glace pro Stunde. Fortlaufend werden neue Sorten entwickelt. Manche Sorten sind auf Kundenwunsch entstanden, andere um wieder einmal «etwas Neues» auszuprobieren. So stehen neben den vielen Frucht-Glace auch Lavendel oder Pistache im Angebot. Die Auswahl wechselt saisonal, umfasst aber insgesamt über 25 verschiedene Sorten. Die Degustation der super feinen Glace war natürlich das Highlight. Zum Abschluss durften wir ihren Hofladen im Dorfkern von Andelfingen besichtigen und bei einem Apéro einige Wein-Spezialitäten degustieren.
Spätzli zum Abschluss
Der interessante Morgen fand den Abschluss im Restaurant Spätzlipfanne. Der Name ist Programm und so genossen wir es, aus sechs verschiedenen Spätzli-Pfannen unsere Lieblingsspätzli zu finden. Herzlichen Dank den beiden Frauen Annemarie und Brigitte, dass ihr euch die Zeit genommen habt, die Türen zu euren Familienbetrieben zu öffnen und aus der Sicht der Landfrau vorzustellen.
Denise Lattmann, KÖW
Nach dem sehr feinen und gemütlichen Zmorge zeigte uns Luana Eggerschwiler, wie die Generation Z denkt, arbeitet und lebt. Die Präsentation ist unter nachfolgendem Link zu finden:
Wechsel an der Spitze des ZLV

Die diesjährige DV fand im Forum Strickhof Lindau statt. Die Landfrauen des Bezirks Pfäffikon, unter der Leitung der Präsidentin Fränzi Furrer, organisierten den Anlass.
Vor der Begrüssung durch Fränzi Furrer durften die Frauen im wunderschön dekorierten Saal einen Apéro geniessen, natürlich mit Produkten aus der Region. In Anlehung daran, dass früher viele Bauernfamilien auswärts einen Zustupf verdienen mussten und auch in der Herstellung von Holzchellen tätig waren, lag auf jedem Platz als sogenanntes «Bhalti» eine Kelle.
In Vertretung von Strickhofdirektor Ueli Voegeli begrüsste Johanna Schaufelberger als weitere Rednerin die Gäste. Sie bewundert die Energie und den Gestaltungswillen der Frauen, mahnte aber auch mit den Worten: Seid wohlwollend zu Euch selber. Martin Haab, Na tionalrat und Präsident des Zürcher Bauernverbandes, überbrachte dessen Grüsse. Er stellte fest, dass die Landfrauen über doppelt so viele Mitglieder verfüge wie der Bauernverband, was die Motivationsfähigkeit der Landfrauen wohl beweise. Er übergab der abtretenden Präsidentin Theres Weber einen Blumenstrauss als Dank für ihr Engagement im Vorstand des ZBV.
Vor dem Beginn der eigentlichen DV gab es ein von der Strickhofküche aus dem Strickhofstall zubereitetes feines Nachtessen. Theres Weber ging in ihrer anschliessenden Begrüssung kurz auf die Entstehung der Zürcher Landfrauen ein. Als sogenannte Unterkommission im Bauernverband wurden die Landfrauen 1932 ins Leben gerufen mit dem Auftrag, die Bestrebungen der Männer zu ergänzen. Als eigenständiger Verband tagten die Landfrauen ab 1964.
Die langjährige Präsidentin zeigte sich erfreut über die Gäste aus Regierung, Politik, Schulkommission und benachbarten Verbänden. Die 141 an wesenden Delegierten verabschiedeten als erstes den Jahresbericht einstimmig. Die Kassierin Petra Nef stellte im Anschluss die Rechnung vor. Trotz einem Verlust von rund Fr. 2824.– konnte auf ein durchwegs positives Jahr zurückgeschaut werden. Barbara Nägeli präsentierte die Rechnung der Ländlichen Familienhilfe. Es ist bezeichnend für die Landfrauen, dass der Betriebsaufwand von rund Fr. 227 000.– vollumfänglich, neben den Zuwendungen von Kirchgemeinden und Kanton, mit Spenden der Landfrauen gedeckt werden kann. Eine tolle Leistung aller.
Wahlen
Als neue Präsidentin wird Susanne Fuster, Turbenthal, vorschlagen. Susanne wird einstimmig und mit grossem Applaus als neue Präsidentin gewählt. Im Weiteren stellen sich Regula Brunner, Bassersdorf, als neue Kassierin, Pamela Walther, Hirzel, als neue Beisitzerin und Michelle MeierBrüllhardt für weitere 4 Jahre als Revisorin und Esther Birk, Rafz, als neue Präsidentin der Ländlichen Familienhilfe zur Verfü gung und werden jeweils einstimmig gewählt. Damit die Ländliche Familienhilfe ein attraktiveres Arbeitsmodel anbieten kann, wurden die Jobs der Vermittlerin und der Kassierin zusammengefasst und nun neu mit einer Geschäftsführerin mit 40 Prozent Arbeitspensum abgedeckt. Karin Keller, Bachs, vielen als ehemalige Präsidentin KöW noch bekannt, konnte dafür gewonnen werden.
Ehrungen und Verabschiedungen
Im Bezirk Affoltern löste Susanne Boss, Daniela Stübi als Präsidentin ab. Aus der Familienhilfe verabschiedet wurden Barbara Nägeli, 21 Jahren Kassierin, wie auch Regula Bachmann, Vermittlerin. Dreizehn Jahre leitete Theres Weber die Geschicke der Zürcher Landfrauen. Diese durften dank der guten Vernetzung ihrer Präsidentin in Politik und Gewerbe auch von einer Wertschätzung der Arbeit in finanzieller Hinsicht profitieren. Petra Nef war 10 Jahre als Kassierin ZLV und Präsidentin Familienhilfe im Amt. Als Anerkennung für ihre langjährige Tätigkeit für die Landfrauen und die Ländliche Familienhilfe wird die langjährige Präsidentin als Ehrenpräsidentin und Petra Nef als Ehrenmitglied vorgeschlagen. Diesem Wunsch kommen die Delegierten gerne nach und bestätigen dies einstimmig.
Grussbotschaften
Alt Regierungsrätin Rita Fuhrer ehrte in einer Laudatio den Einsatz von Theres für die produzierende Landwirtschaft und die Landfrauen. Top organisiert, zuverlässig und ohne unnütze Wege, so kennt und schätzt sie die Landfrauen und dankt allen für ihr Engagement und die Unterstützung der ehemaligen wie auch der neuen Präsidentin.
Anne Challandes, Präsidentin des Dachverbandes Schweizer Bäuerinnen und Landfrauen, verdankte in ihrer Grussbotschaft den Einsatz der Zürcher Frauen. Alle sind Teil des SBLV, welcher mit gut 50 000 Mitgliedern als starker Verband für die Frauen agiert und können von der Stärke des SBLV profitieren. Sie zeigt das Engagement des Dachverbandes auf, welcher sich mit verschiedenen Leistungen, mit seinem Netzwerk wie auch dem Engagement für die Frauen stark macht. Erwähnt sei hier z.B. Unterstützung in der Vereinsverwaltung, Module, Lehrgänge, Politik und Öffentlichkeitsarbeit.
Regierungsrat Ernst Stocker durfte den Schlusspunkt setzen. Seit 40 Jahren mit einer Landfrau verheiratet, gilt er als ausgewiesener Experte der Landfrauen. Witzig erzählt er von der Zusammenarbeit mit Theres in den vergangenen Jahren. Er gratuliert der neuen Präsidentin herzlich zur Wahl.
Zum Schluss bleibt der scheidenden Präsidentin, dem organisierenden Bezirk Pfäffikon für die top organisierte DV zu danken, den Sponsoren für deren wichtige Unterstützung und dem GA für die gute Zusammenarbeit. Die nächste DV ist am 8. April 2025 im Bezirk Meilen.
Bericht: Charlotte Keller, ZBV

14. Rhein-Bodensee-Bäuerinnen- und Bauerntag 2024
Am 4. April machten wir uns zu dritt auf den Weg in die Flumserberge. Der kantonale Bäuerinnenverband St. Gallen hatte zum Rhein-Bodensee-Bäuerinnen- und Bauerntag geladen.
Auf der Molseralp trafen wir auf eine muntere Schar Bäuerinnen und Landfrauen (und einzelne Bauern) aus der Ostschweiz und dem benachbarten Vorarlberg, Bayern und Baden-Württemberg. Viele kamen in der Tracht, es war ein buntes, wunderschönes Bild!
Beim Eingang wurden die Tische zugelost. So sass man mit einer zufälligen Gruppe am Tisch, mit Frauen aus allen Gegenden. Das war spannend, schnell ergaben sich muntere Gespräche.
Das länderübergreifende Netzwerk ist ein zentrales Ziel dieser Tagung. So haben wir spontan die Frauen aus Baden-Württemberg an unseren Landfrauen-Zmorge eingeladen, und wir wissen jetzt beispielsweise, wann die „Oberschwabenschau“ in Ravensburg stattfindet. Die wäre bestimmt einmal einen Ausflug wert. Ravensburg ist von Winterthur fast gleich weit entfernt wie die Flumserberge…
Der Bäuerinnenverband hat den Anlass professionell organisiert. Die Präsidentin Petra Artho führte gekonnt und locker durch das Programm. Politprominenz war anwesend, der Gemeindepräsidenten von Quarten räumte süffisant den Irrtum aus dem Weg, der Flumserberg gehöre zur Gemeinde Flums! Ständerätin Esther Friedli und der Gemeindepräsident von Flums-Grossberg sprachen über die Bedeutung der Alpwirtschaft und des Tourismus. Die Flumserberge haben sich in den letzten Jahrzehnten sehr geschickt als Marke positioniert. Das ist durch eine gute Zusammenarbeit aller - Bergbahnen, Hotellerie, Landwirtschaft, Käsereien - gelungen!
Natürlich gab es auch reichlich und fein zu essen. Vom Begrüssungsapéro über das Mittagessen bis zum Dessert und dem Geschenksack zum Mitnehmen war alles perfekt. Musikalisch wurde der Anlass von einem jungen Trio urchig umrahmt.
Am Schluss wurde der Stab für die Organisation an die Vertreterinnen aus Bayern übergeben. Das heisst, wir dürfen uns auf einen Ausflug nach Bayern in zwei Jahren freuen. Wir werden, wenn immer möglich, wieder dabei sein!
Johanna Schaufelberger, Manuela Meier, Andrea Zollinger
Gut gelaunt und voller Vorfreude auf den gemeinsamen Tag trafen sich am 18. Januar über 100 Frauen im Hauptbahnhof Zürich. Die Reise startete um 7.38 mit der Zugfahrt nach Sargans. Unterwegs bezahlte jede Teilnehmerin die Entschädigung und durfte im Gegenzug einen feinen Znüni in Empfang nehmen. Herzlichen Dank an Pia Schellenberg für die Organisation!
Trotz der vielen angeregten Gespräche verpassten wir den Umstieg auf den Bus nicht. Wir wurden durchs «Ländle» kutschiert und kamen grüppchenweise in Vaduz an. Unsere Stadtführerinnen und -führer warteten bereits und dank den farbigen Punkten auf den im Zug erhaltenen Karten waren auch die Gruppen schnell bereit. Wir genossen eine Führung durch das Zentrum von Vaduz und durften im Kino auch einen exklusiven Blick hinter die Kulissen der Fürstenburg werfen. Unterwegs begegneten wir noch anderen Unterländern – unzähligen Klinkersteinen aus der Ziegelei Pfungen, die im neuen Regierungsgebäude verbaut sind.
Gerade als der Nieselregen ungemütlich wurde, trafen wir bei der Hofkellerei ein. Wir durften verschiedene Weine degustieren und die Lokalität besichtigen. Der Apéro war sehr willkommen. Und als er vorüber war, hatte sich auch der Regen verzogen.
Nach einem kurzen Fussmarsch zum Gasthof Löwen durften wir im Kellergewölbe Platz nehmen. Mit so vielen Frauen waren die Räume recht voll und die Lautstärke ziemlich hoch – schliesslich hatten wir einander viel zu erzählen und viel zu lachen. Nach einem sehr feinen Mittagessen und dem dazugehörigen Dessert verteilten sich die Landfrauen auf eigene Faust in Vaduz. Manche mussten direkt heimreisen und andere genossen den Nachmittag in unserem Nachbarland noch etwas.
Ein herzliches Dankeschön geht an Andrea Zollinger für die hervorragende Organisation der diesjährigen Impulsreise! Es war wunderbar!
Manuela Meier (Bachenbülach)
Nach dem feinen und gemütlichen Zmorge zeigte uns Luana Eggerschwiler auf, wie die Generation Z denkt, lebt und arbeitet. Die Präsentation ist unter dem nachfolgenden Link zu finden:
Präsentation Neoviso Generation Z - 12.6.2024
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Unterlagen "Backen, kalkulieren, vermarkten, verkaufen" vom November 2021:
Zutatendeklaration Inventur_Material AuftragsabwicklungMaschinenkosten-Berechnung Backofen_Combi-Steamer